Kleines Wiesental Stimmungsvoller Abend in der Kirche

Markgräfler Tagblatt

Konzert: Gesangverein „Harmonie“ Wies hatte eingeladen und fand vielfältige Unterstützung

Schnell hatten sich die Bänke beim Kirchenkonzert des Gesangvereins „Harmonie“ Wies am Samstag in der Wieser Kirche gefüllt. Die Eröffnungsfanfare wurde durch das Alptone-Quartett mit den beiden Alphörnern und den beiden „Schnegglihörnern“ auf der Empore der Kirche präsentiert, an diesem Ort akustisch ein ungewohntes Erlebnis, jedoch durchaus reizvoll und beeindruckend.

Von Gudrun Gehr

Kleines Wiesental-Wies. Mit dem Weihnachtslied „Es ist ein Ros entsprungen“ stimmte der Gesangverein unter der Leitung von Claudia Götting und mit der Moderation von Conny Meier seine Gäste auf das Konzert ein. Weiter ging die musikalische Reise mit der Melodie von „Morning has broken“, in der deutschen Chorbearbeitung „Das Morgenlicht“ von Gerhard Grote. Vom Untergang der sagenhaften Stadt „Vineta“ an der Ostseeküste berichtete das gleichnamige Volkslied. Einen Besuch bei der Klassik wurde mit dem Franz Schubert-Lied „Im Abendrot“ präsentiert.

Danach war der Musikverein „Freundschaft“ Wies unter der Leitung von Karlfrieder Jülle und mit der charmanter Moderation von Miriam Bergmann an der Reihe. Die Vorträge des Musikvereins begannen mit der anmutigen Melodie von Wolfgang Amadeus Mozarts „A Salzburg Impression“, ursprünglich fürs Klavier geschrieben, in der Orchesterbearbeitung leicht und reizvoll.

Es folgte die temperamentvolle „Farandole“ aus dem Bühnenstück „L’Àrlesienne“ des Komponisten Georges Bizet. Der Soundtrack der Kinoreihe „Star Wars“ von John Williams führte in die weiten Fernen des Weltraums, und vor dem geistigen Auge der Zuhörer erschienen die Figuren Luke Skywalker, Darth Vader und Meister Yoda. Der Musikverein verabschiedete sich mit einem traditionellen Weihnachtslied, in erfrischender Variation als „Swinging Jingle Bells“. Das Orchester wurde mit reichem Applaus belohnt, und bei der Zugabe „Guten Abend, gute Nacht“ präsentierte Ulrike Oßwald ihr musikalisches Können mit einem brillanten Solo auf der Trompete.

Emelie Rossé ehrte die Jungmusikerin Joy Gaglin mit dem kürzlich abgelegten Silbernen Leistungsabzeichen des Bundes Deutscher Blasmusik und einem Blumenstrauß.

Das Alptone-Quartett präsentierte die Stücke „Am Dorfrand“, „Argäuer Hirtenruf“, „Der Dank“ und als Zugabe den „Echenhauser Talblues“. Die Gäste bedankten sich für das akustische Weihnachtsgeschenk mit langem Beifall.

Einen eindrucksvollen Auftritt hatte ein Trio, bestehend aus der jungen talentierten Gitarristin und Sopranistin Katharina Schlossar und den Sängern des Gesangvereins Tobias Giesin und Jonas Schwald. Mit dem rhythmischen „Can`t See Straight“ von Ed Sheeran und Jamie Lawson wurde ein Titel der aktuellen Hitparade aufgegriffen. Weiter ging es mit dem zu Herzen gehenden „I See Fire“ von Ed Sheeran, Filmmusik aus dem Film „Der Hobbit“. Tobias Giesin und Jonas Schwald begleiteten Katharina Schlossar mit mehrstimmigem Gesang, mit dem Cajon und dem „Egg-shaker“, einer eiförmigen Gefäßrassel. Die Zuhörer waren vom Vortrag gebannt, der auch einen Gänsehaut-Effekt erzeugte. Bei der Zugabe, „Leaving on a Jet Plane“ von John Denver, unterstützten weitere Mitglieder des Gesangvereins das Trio.

Der Gesangverein Wies verabschiedete sich mit „Jingle Bells“ und „Hallelujah“ von Leonhard Cohen, begleitet von Agathe Linder auf der Orgel. Eine Zugabe wurde mit der „Abendsonne“, nach der Melodie von „El Condor Pasa“, gegeben. Die Zuhörer spendeten lang anhaltenden Applaus.

Helmut Grether bedankte sich bei allen beteiligten Aktiven für das gelungene Konzert und lud die Gäste zum anschließenden gemütlichen Beisammensein ins Dorfgemeinschaftshaus ein. Der Einladung wurde vielfach gefolgt, für das leibliche Wohl war gesorgt, und noch lange saß man zur Nachlese des stimmungsvollen Konzerts zusammen.

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