Als Einstieg in die Diskussion stellte der Redner die Frage „Stresst uns die rote Ampel?“, um gleich selbst die Antwort zu geben. Es ist nicht die Ampel, die stresst, sondern die Haltung zum roten oder grünen Licht der Ampel. Die Menschen müssten einsehen und verstehen, dass Stress nicht von äußeren Faktoren hervorgerufen werde, sondern immer im Menschen selbst entstehe, je nachdem wie sie auf äußere Gegebenheiten reagieren. Das Leben werde bestimmt von Anspannung und Entspannung. Zur Anspannung gehöre notwendig die Entspannung. Gebe man der Entspannung keinen Raum, verkrampft sich der Mensch, und es komme zu dem, was man als Stress erlebt.
Die rote Ampel sei also nicht das Problem, sondern die Angst, zu spät zur Arbeit zu kommen oder einen wichtigen Termin zu verpassen. Es gelte also, innezuhalten und herauszufinden, was es ist, was den Stress auslöst. Ist der Grund für die Anspannung erkannt, sei auch der Weg in die Entspannung gefunden.