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Kleines Wiesental Süßer als Schwarzwälder Kirschtorte

Markgräfler Tagblatt
Großen Applaus gab es für die Wiesleter Musiker bei ihrem Jahreskonzert. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahreskonzert: Musikverein Wieslet begeisterte das Publikum mit Filmmelodien

Unter dem Thema „Filmmusik“ stand das Jahreskonzert des Musikvereins Wieslet, dirigiert von Christian Strütt am Samstagabend. Das Konzert erwies sich wieder einmal als Straßenfeger.

Von Gudrun Gehr

Kleines Wiesental-Wieslet. Das Vorstands-Duo Fritz Schleith und Julia Hofmann begrüßte die Gäste in der voll besetzten Halle. Der Musikverein hatte mit seinem Programm, zusammengestellt für Jung und Alt, nicht zu viel versprochen, man erkannte sofort an jedem der präsentierten Musikstücke den zugehörigen Film. Charmant führten die beiden Moderatorinnen Vanessa Schleith und Saskia Ohoven durchs Programm. So erfuhr das Publikum auch Unbekanntes über die einzelnen Stücke. Ein „Aha“-Effekt stellte sich ein, als klar wurde, dass die Titelmelodie aus der Krimiserie „Derrick“ von Les Humphries komponiert worden war. Den Jüngeren der Anwesenden durften die Melodien des Potpourris aus der Operette „Schwarzwaldmädel“ aus dem Jahr 1950 gänzlich unbekannt gewesen sein, und so war zu erfahren, dass der Film „noch süßer als Schwarzwälder Kirschtorte“ war.

Vor dem historischen Hintergrund wirkte das Stück „Theme from Schindlers Liste“ besonders eindrucksvoll. Die eingängige Melodie präsentierte Klarinettist Tim Strittmatter mit einem beeindruckenden Solo. Nach dem überwältigenden Applaus bedankte sich Vorstand Fritz Schleith beim Solisten: „Wir sind froh, dass wir dich haben“.

Neue Pfade ging der Musikverein auch bei der Präsentation des Stücks „The Third Man“ von Anton Karas mit Zithersoli von Leonie Kiefer und Nicole Dietsche. Beim „Colonel Bogey March“, besser bekannt als „Fräulein, hän si mi Hündli gseh?“, pfiffen die Besucher die fröhliche Melodie mit.

Noch eine Steigerung der Spielfreude des Orchesters – wenn dies überhaupt möglich war – erfuhr das Publikum bei der Zugabe mit der Titelmelodie des Kultfilms „Blues Brothers“ . Die Besucher verlangten noch nach weiteren Zugaben, ohne diese wurde das Orchester nicht von der Bühne entlassen. Der starke Klangkörper des Orchesters, temperamentvoll dirigiert von Christian Strütt, präsentierte die Stücke brillant. Dank des Publikums für das mehr als zweistündige Unterhaltungsprogramm war stürmischer und jubelnder Applaus.

Vorsitzender Fritz Schleith bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des erfolgreichen Konzertes beigetragen hatten. Im Anschluss an das Konzert erfolgte die Verlosung der Tombola, ebenfalls konnten die Gäste in der Bar noch ein Gläschen Sekt genießen.

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