Revierförster Rüdiger Motzke berichtete dem Gemeinderat jetzt, dass zwischen Wieslet und Belchen durch Sturmböen rund 8000 Festmeter Sturmholz umgeworfen wurden. Der Gemeindewald sei mit rund 2000 Festmetern betroffen.
Das Unwetter vor 14 Tagen hat das Kleine Wiesental härter getroffen als zunächst gedacht
Revierförster Rüdiger Motzke berichtete dem Gemeinderat jetzt, dass zwischen Wieslet und Belchen durch Sturmböen rund 8000 Festmeter Sturmholz umgeworfen wurden. Der Gemeindewald sei mit rund 2000 Festmetern betroffen.
Besonders schlimm sieht es im Dreieck zwischen Tegernau, Holl und Schwand aus, wo mächtige Bäume teils entwurzelt, teils wie Streichhölzer abgeknickt wurden und kreuz und quer im Gelände liegen. „Es hat uns erwischt“, sagte Motzke. Und das in einem Moment, da die Holzmarktpreise auf dem Boden liegen. Er hoffe, dass es im Herbst bessere Vermarktungsmöglichkeiten für das Sturmholz gebe, so der Revierförster.
Dass der Wald dennoch als Wertanlage gesehen wird, zeigte die anschließende mehrheitliche Entscheidung des Gemeinderates für den Ankauf dreier Waldstücke mit gutem Tannen- und Buchenbestand in Bürchau.
Die Gemeinde hat aus einem Nachlass ein Vorkaufsrecht, das sie nach einer Debatte auch ausnutzen will. Insgesamt 4,2 Hektar Wald im Wert von 72 000 Euro werden nun erworben, nicht zuletzt weil die Gemeinde von Prämien aus dem bundesweiten Waldumbauprogramm profitiert. Einzig Gemeinderat Frank Weber aus Bürchau stimmte gegen den Ankauf.