Kleines Wiesental Zünftiges Fest mit eigener Kapelle

Markgräfler Tagblatt
Großen Anklang fand der Sallnecker Oktoberhock beim Gemeindesaal.         Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Nollehünd: Traditionspflege: Oktoberfest-Hock bei herrlichem Wetter rund um das Gemeindehaus

Der Hock in Sallneck immer am zweiten Sonntag im Oktober hat eine gewisse Tradition, er wurde viele Jahre vom Sallnecker Ortschaftsrat durchgezogen.

Von Ralph Lacher

Kleines Wiesental-Sallneck. Als sich das Bürgervertreter-Gremium aber außerstande sah, diese Veranstaltung weiter aufzuziehen, sprang die Nollehünd-Clique in die Bresche. Dies teilte Nollehund-Vorsitzender Rainer Brutschin mit. Die von ihm geführte Clique war schon zum fünften Mal Oktoberhock-Gastgeber.

Herrliches, fast sommerliches Wetter der Kategorie „goldener Oktober“ lud zum gemütlichen Hock unterhalb des Gemeindesaals ein, draußen unter den Laubbäumen und mit schönem Blick über den herbstlich bunten Wald hinunter ins Tal.

An passend geschmückten Tischreihen ließen es sich die vielen Gäste gut gehen. Oder man stand, meist übrigens in bayrischem Gewand, im Dirndl oder in der Krachledernen, an Bistrotischen, genoss im tiefen Alemannenland Spezialitäten aus dem bayrischen Nachbarland wie verschiedene Biere, Weißwürste, Leberkäse und Laugengebäck oder aber Köstlichkeiten hiesigen Ursprungs wie Kürbissuppe oder diverse Kuchen und Torten nebst neuem und altem Wein aus dem Markgräflerland.

Der Besucherzuspruch sei über die Erwartungen hinaus sehr gut gewesen, sagte Rainer Brutschin. Er war nicht nur Festorganistor, sondern auch Musiker in der Kapelle „Nolle-Musik“, gebildet aus Aktiven der Nollehünd, die auch Musiker in den Musikvereinen Sallneck und Tegernau sind und die sich alljährlich zum Oktoberhock zusammenfinden.

Die „Nolle-Musik“ konzertierte nicht nur zum Frühschoppen, sondern am frühen Nachmittag als Überleitung zum „Z’Vieri“ und Kaffeekränzchen. Als einige Zeit später mit dem Dämmerschoppen der letzten Oktoberhock-Gäste und der Gastgeber das zünftige Fest ausklang, waren Rainer Brutschin und sein Team sicher, eine im Dorf und der Umgebung geschätzte Tradition zu pflegen.

Deshalb sei es klar, dass die Nollehünd mit ihren aktuell 56 aktiven und 180 passiven Mitgliedern auch nächstes Jahr als Oktoberfest-Veranstalter auftreten.

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