45 Maßnahmen
Insgesamt 45 Maßnahmen wurden in einem Beteiligungsprozess erarbeitet, zudem umfasst das Konzept einen neu berechneten CO2-Absenkpfad, der im Jahr 2040 Restemissionen von knapp 500 000 Tonnen CO2 vorsieht. Diese werden durch die Produktion der erneuerbaren Energien ausgelöst. Dabei wurden die Maßnahmen zunächst auf deren Potenzial zur Treibhausgas-Einsparung und der Umsetzbarkeit geprüft. Weiterhin wurde jede Maßnahme mit der Potenzialanalyse abgeglichen, wie die Verwaltung informiert. Wie mit den Restemissionen zukünftig umgegangen werden kann, sei noch offen. Und ob in den kommenden Jahren die entsprechenden Technologien zum Beispiel zur CO2-Speicherung vorliegen werden, könne derzeit nicht abgeschätzt werden, heißt es weiter. Fest steht aber, dass zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 pro Jahr 100 000 Tonnen CO2 eingespart werden müssen. Mit den entwickelten Maßnahmen sei dies machbar, geht aus dem Konzept hervor, das der Kreistag zur Kenntnis nahm.
Insgesamt ließen sich bei Umsetzung aller Maßnahmen etwa 1,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis 2040 einsparen. Dabei könnten die größten Reduktionsbeiträge bis 2040 durch den Ausbau von Windenergie (275000 Tonnen), von Freiflächen-PV (180 000 Tonnen) und von Wärmenetzen (220 000 Tonnen) erzielt werden, erklären die Verantwortlichen. Kaum Reduktionspotenzial böten die Sektoren Abfall/Abwasser, Industrie, Landwirtschaft und Strom. Das liege unter anderem daran, dass die Emissionen anteilig nur wenige Prozentpunkte der Gesamtbilanz ausmachten. Bei den Emissionen beim Sektor Industrie handele es sich allein um die prozessbedingten Emissionen und nicht um diejenigen aus Strom und Wärme, wie weiter zu erfahren ist.