Kommunalwahl in Grenzach-Wyhlen Liberale stellen ihre Kandidaten auf

Heinz Vollmar
Die FDP-Kandidaten (von links): Ralf Blubacher, Thomas Möcklinghoff, dahinter Andrew Oliver Rümelin, Tom Noller, Laura-Carmelia Buhl, Melanie Rümelin, Yvonne Ambros, Marcel Sommer, Katja Martucci, Anna Osterath, Reinhard Ambros, Frank Drewello, Heiner Osterath,Fabian Philipp, Carmen Torello, Manfred Portmann-Philipp, Felix Düster, Gerhard Hölzlwimmer und Loredana Dormio Foto: Heinz Vollmar

Mit einer voll besetzten Kandidatenliste startet der FDP-Ortsverband in die Kommunalwahlen 2024. Bei der Nominierungsversammlung für die Gemeinderatswahlen versprach Yvonne Ambros, die Vorsitzende des FDP-Ortsverbands, dass man bürgernah, zukunftsorientiert sowie transparent Politik für die Bürger machen will.

Dabei wolle man offen diskutieren, Entscheidungen begründen und eine Politik betreiben, die auch rechnen kann, sagte Yvonne Ambros. Auf dieser Basis habe man auch eine Kandidatenliste aufgestellt, die sich durch Kompetenz auszeichne, so die Vorsitzende des FDP-Ortsverbands weiter.

Wichtig für Demokratie

Zudem wies sie auf die große Bedeutung der Gemeinderatsarbeit als wichtige Rolle in einer Demokratie hin. Zudem müssten bei allen Kompromissen am Ende gute Lösungen für die Gemeinschaft beschlossen werden. Daher setze sich die FDP für eine faktenbasierte, lösungsorientierte Arbeit ein.

Lebenswert bleiben

In diese Weise äußerten sich auch die Kandidaten, die sich auf der FDP-Liste für ein Gemeinderatsmandat bewerben. Einige von ihnen betonten, dass es ihnen darum gehe, dass Grenzach-Wyhlen weiterhin lebenswert bleibe. Weitere votierten für mehr Struktur und visionäre Überlegungen bei Planungen über die Gemeindegrenzen hinaus. Klimaschutz, bessere Verkehrsbedingungen sowie solide Gemeindefinanzen waren weitere Schwerpunkte, für die sich die Kandidaten im Falle ihrer Wahl einsetzen wollen.

Heiner Osterath, Kassierer des Ortsverbands und ebenfalls Kandidat, betonte: „Der Kuchen muss erst gebacken werden, bevor er gegessen werden kann.“

Zu wenig Struktur

Ambros monierte derweil, dass viele Prozesse in der Gemeinde wenig oder gar nicht strukturiert ablaufen würden. Dies gelte es zu verbessern, während sich Anna Osterath, ebenfalls Gemeinderatskandidatin, dafür einsetzte, Projekte nicht nur im Hier und Jetzt, sondern auch visionär zu betrachten.

Überraschungskandidat

Für eine Überraschung sorgte Thomas Möcklinghoff, ehemals SPD-Mitglied. Er saß vor einigen Jahren für die SPD im Gemeinderat. Jetzt kandidiert er auf der FDP-Liste für ein Mandat im Gemeinderat.

Von den insgesamat 22 Kandidaten auf der Liste gehören acht nicht der FDP an.

Folgende Kandidaten wurden für die Gemeinderatswahl am 9. Juni, gewählt: 1. Felix Düster, 2. Tilo Levante, 3. Ralf Blubacher, 4. Katja Martucci, 5. Fabian Philipp, 6. Melanie Rümelin, 7. Thomas Möcklinghoff, 8. Tom Noller, 9. Sabato Di Nardo, 10.Carmen Torello, 11. Friedrich Hoffmann, 12. Gerhard Hölzlwimmer, 13. Manfred Portmann-Philipp, 14. Laura-Carmelia Buhl, 15. Andrew Oliver Rümelin, 16. Marcel Sommer, 17. Loredana Dormio, 18. Heinrich Osterath, 19. Reinhard Ambros, 20. Anna Osterrath, 21. Frank Drewello und 22. Yvonne Ambros

Für die Kreistagswahl wurden folgende Kandidaten nominiert: 1. Fabian Philipp, 2. Ralf Blubacher, 3. Felix Düster, 4. Tilo Levante, 5. Yvonne Ambros und 6. Manfred Portmann.

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