^ Konzert: Erste Frau am Utzenfelder Taktstock - Utzenfeld - Verlagshaus Jaumann

Konzert Erste Frau am Utzenfelder Taktstock

Hartmut Schwäbl
Noah Ruoff dirigiert die neu gegründete Jugendmusik Aitern-Utzenfeld. Foto: /Hartmut Schwäbl

Beim Jahreskonzert dirigierte erstmals Sylvia Baratti-Mannsbart die Utzenfelder Musiker. Ihren erst zweiten Auftritt hatte die neu gegründete Jugendkapelle Aitern-Utzenfeld. Zudem wurden verdiente Musiker geehrt.

Der Nachwuchst gestaltete den ersten Programmpunkt des Jahreskonzerts. Die Zöglinge der Jugendmusik Aitern-Utzenfeld unter der Leitung des 23-jährigen Dirigenten Noah Ruoff präsentierten ihr Können bei ihrem erst zweiten Auftritt nach rund dreimonatigem Bestehen. Thematisch ging es um die Seefahrt. Zu hören gab es Filmmusik aus „Pirates of the Carribean“, den “Coconut Song“ und einen „Sea-ShantyMedley“, Letzteres arrangiert vom Dirigenten selbst.

Neue Dirigentin

Im Jahr des 110-jährigen Bestehens übernahm mit Sylvia Baratti-Mannsbart erstmals eine Dirigentin den Taktstock des Musikvereins Utzenfeld.

Die „Dramatic Tales“, komponiert vom Schopfheimer Komponisten Markus Götz und gestiftet von Altbürgermeister Harald Lais, erzählten musikalisch die Sage vom Todten Moos und somit die Entstehungsgeschichte der Todtmooser Wallfahrtskapelle.

Gutes Zeichen gesetzt

Der mit drei Oskars ausgezeichnete Film von Roberto Benigni „Das Leben ist schön“ greift ein ganz anderes Thema auf: Der Protagonist Guido bewahrt in den schrecklichen Zeiten des Nationalsozialismus seinen kleinen Sohn vor dem Horror des Konzentrationslagers, indem er mit unerschöpflicher Erfindungsgabe für ihn die Illusion errichtet, all dies sei nur ein Spiel. Mit dieser Filmmusik im Programm setzte der Musikverein Utzenfeld ein gutes Zeichen.

Solistin begeistert

Als Solistin an der Querflöte war Katrin Wunderle bei „Pie in The Face“ zu hören.

Ein anspruchsvolles, überzeugend zusammengestelltes und hervorragend von den Musikern umgesetztes Programm wurde schließlich noch durch zwei Zugaben gekrönt, die das Publikum in der Utzenfelder Halle eingefordert hatte.

Ehrungen

Birgit Ludin, stellvertretende Präsidentin des alemannischen Musikverbands, ehrte Stefanie Ginzky, Dagmar Grunow und Simone Ulrich mit der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre und Thomas Kaiser mit der goldenen Ehrennadel für 50 Jahre. Eine langjährige aktive Mitgliedschaft sei mit der Liebe zur Musik ebenso verbunden, wie mit Verantwortung für den Verein und Kameradschaft, sagte Ludin. Vorsitzende Felicitas Redling hatte im Kreise der zu Ehrenden mit Simone Ulrich die eigene Schwester und in Thomas Kaiser den eigenen Vater. Jeder im Ort wisse, dass er für die Musik und den Verein brenne.

Birgit Ludin (Stellvertretende Präsidentin Alemannischer Musikverband), Felicitas Redling (Vorsitzende), Simone Ulrich,Stefanie Ginzky, Thomas Kaiser, Dagmar Grunow und Sarah Fräulin (2. Vorsitzend Foto: Hartmut Schwäbl/Hartmut Schwäbl

Die Jungmusiker Lea Köpfer, Jonathan Steinebrunner und Stella Strohmeier wurden vom Verein für die erfolgreich absolvierte Prüfung für das Jugendmusikabzeichen in Bronze gewürdigt.

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