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Kreis Lörrach 1000 Arbeitgeber setzen auf Dualität

Die Oberbadische
Stephanie Lechner (Mitte) studiert am DHBW CAS den Dualen Master Soziale Arbeit und wird unterstützt von Caroline Greiner (DRK Rhein-Neckar/Heidelberg), DHBW CAS-Direktor Joachim Frech (links) und dem Leiter Soziale Dienste Hans-Jürgen Florenz. Foto: zVg/DHBW

Hochschule: Kombination aus Studium und Praxis. Dualer Master kommt an.

Kreis Lörrach - Mit dem Deutschen Roten Kreuz Rhein-Neckar/Heidelberg setzt der 1000. Arbeitgeber auf den Dualen Master. 999 andere Unternehmen und Einrichtungen nutzen ebenfalls das Masterstudium der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Angeboten wird der Duale Master vom DHBW Center for Advanced Studies (DHBW CAS). Da die DHWB Lörrach ebenso ein Teil des Masterprogramms ist und Studenten einen Teil des Studiums am hiesigen Standort absolvieren, sei die große Zahl der Dualen Partner sehr erfreulich, schreibt die DHBW Lörrach zu der Mitteilung des DHBW CAS.

Stephanie Lechner hat schon mit minderjährigen Flüchtlingen gearbeitet, als Rettungsassistentin und nun als Integrationsmanagerin. Derzeit befindet sich die 29-Jährige im Master-Studiengang „Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft“ am DHBW CAS. Weil ihr ehemaliger Arbeitgeber einer reduzierten Arbeitszeit für das Studium nicht zustimmen wollte, bewarb sich Lechner mit ihren Ideen beim DRK-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg, wie es in einer Mitteilung der DHBW heißt.

Dessen Kreisgeschäftsführerin Caroline Greiner empfing die engagierte Fachkraft mit offenen Armen: „Was früher undenkbar war, ist jetzt Realität: Auch in der Sozialen Arbeit fehlt uns der Nachwuchs“, wird sie in der Mitteilung zitiert. Mit dem Angebot der akademischen Weiterqualifizierung will sie Personal finden, entwickeln und binden.

„Das duale Konzept der DHBW spielt allen Seiten in die Hände – nicht nur im Bachelor, sondern auch im Master“, erklärt Joachim Frech, Direktor des DHBW CAS, in der Mitteilung. „Unternehmen und Einrichtungen, die mit uns zusammenarbeiten, also unsere Dualen Partner, schätzen sehr den nahtlosen Übergang von Theorie und Praxis, der bei uns in beide Richtungen funktioniert.“ Dabei spiele die Größe der Dualen Partner keine Rolle: Sie kommen aus allen Branchen, sind klein- und mittelständig, aber auch große Konzerne. Häufig unterstützen die Arbeitgeber jeweils einen Master-Studenten – doch es gibt auch viele mit mehreren Studenten parallel. Mit Daimler etwa hätten bereits mehr als 70 Fach- und Führungskräfte den Dualen Master absolviert – vom Master Business Management über Wirtschaftsinformatik, Maschinenbau, Integrated Engineering und Informatik bis Wirtschaftsingenieurwesen.

  • Der Studienbeginn findet jeweils im April (Bewerbung vom 1. September bis 15. Januar) und im Oktober (Bewerbung 1. Februar bis 30. Juni) statt. Weitere Informationen unter www.cas.dhbw.de

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