Überdies sei derzeit auch bekannt, dass die Banken bei Krediten sehr zurückhaltend agierten (wir berichteten). Zudem bringe auch das Außer-Haus-Geschäft den Gastronomen nicht allzu viel ein, allenfalls nur ein kleines Handgeld. Vielfach lohnt der Ertrag nicht den erforderlichen Aufwand, so der Vorsitzende. Und so gibt es in dieser Hinsicht nicht sonderlich viele Abhol- und Lieferangebote.
Ratlos und frustriert
Nochmals im Blick zurück, dass auch das Bemühen in Sachen Sicherheit und Gesundheitsschutz im Gastrobetrieb nicht viel gebracht hat, zumal die Politik auf Schließung statt auf schlüssige und teils teure Hygiene- und Schutzkonzepte gesetzt habe. Ein wenig ratlos und auch frustriert sagte er denn auf die Frage, was jetzt angesagt sei: „Abwarten, ausharren und hoffen – mehr bleibt ja nicht“, so Kiefer.
Auch vom Verband Dehoga höre man derzeit nichts anderes. Immerhin habe er auch einen Hotelbetrieb. „Und da verirrt sich ab und an ein Gast“, macht er ein wenig auf Galgenhumor. Denn beruflich bedingte Übernachtungen sind derzeit erlaubt.
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