Aber auch Kinderschutzfälle, wie sie es in den Nachbarlandkreisen gegeben habe – insbesondere der Tod des jungen Alessio im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald sorgte für große Betroffenheit – hätten die fachliche Diskussion ganz erheblich beeinflusst, erklärte die Dezernentin. Um den Anforderungen gerecht zu werden, sei eine Anpassung der Personalressourcen dringen erforderlich. So soll es kürzere Reaktionszeiten, eine bessere Vernetzung der Akteure, mehr Beratung und in Verdachtsfällen Prüfungen vor Ort geben. Wert wird dabei auch auf eine Fehlervermeidung gelegt. So sollen im Kinderschutz mehr Fachkräfte zusammenarbeiten.
Auch will man bei Pflege- und Adoptivkinderdienst die Zahl der Pflegeeltern erhöhen und stärker betreuen, meinte die Dezernentin, die auch den präventiven Charakter hervorhob. Das alles sei kein Luxusmodell, sondern eine Notwendigkeit. Für die Fraktion der CDU erklärte Paul Renz vorbehaltlich der Haushaltsberatungen Zustimmung.