Gleichzeitig ging es am Beispiel des Naturschutzgebiets Nonnenmattweiher um den Nutzungsdruck durch Erholungssuchende. Die Ranger des Biosphärengebiets sind dort mit ehrenamtlichen Naturschutzwarten wie Hartmut Heise im Einsatz, um die Besucher über das Vorkommen seltener Tier- und Pflanzenarten aufzuklären und zur Rücksichtnahme aufzurufen. Weiteres Thema war die erfolgreiche Zusammenarbeit des Biosphärengebiets mit dem Landschaftserhaltungsverband Lörrach bei der Erhaltung historischer Weidbuchenbeständen, bei der Offenhaltung der Landschaft und bei gemeinsamen Veranstaltungen.
Zum Schluss führte Landwirt Werner Rützler eine im Rahmen des Förderprogramms des Biosphärengebiets mit Landesmitteln unterstützte Hangspezialmaschine vor. Diese wird auf steilen Lagen eingesetzt, um die Flächen zu bewirtschaften. „Über das Förderprogramm des Biosphärengebiet werden Landwirte bei der Pflege artenreicher Flächen in exponierter Lage unterstützt. Damit haben wir im Biosphärengebiet Standards für die Kooperation von Naturschutz und Landwirtschaft gesetzt, die durch das neue Biodiversitätsstärkungsgesetz landesweit umgesetzt werden sollen“, stellte Minister Untersteller fest.