Statistik: Region reagiert auf nachlassende Konjunktur / Freie Ausbildungsplätze
Kreis Lörrach. Im Dreiländereck waren im August insgesamt 7691 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 630 Personen mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,4 Prozent und damit über der Quote des Landes Baden-Württemberg mit 3,3 Prozent. Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 3,7 Prozent.
„Zwar zeichnet sich im Jahresverlauf eine Trendwende am Arbeitsmarkt ab, der Anstieg der Arbeitslosigkeit im August ist aber dennoch saisonüblich und nicht ungewöhnlich, wenn auch auf einem höheren Niveau. Der Vergleich mit den Vorjahren zeigt allerdings, dass auch unsere Region auf die nachlassende Konjunktur reagiert“, beschreibt Horst Eckert, stellvertretender Leiter der Lörracher Arbeitsagentur, die Lage.
„Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel, wir stecken mittendrin. Es ist wichtiger denn je, dass wir das Thema Aus- und Weiterbildung fest im Blick haben. Die Bereitschaft, Neues zu lernen und Qualifikationen anzupassen, gehört in dieser neuen Arbeitswelt zu den wichtigsten Voraussetzungen.“
Auch zum Ausbildungsstart im September sind noch viele Ausbildungsstellen frei. Kurzentschlossene können persönlich vor Ort oder telefonisch über die kostenfreie Servicehotline 0800/4555500 einen Beratungstermin vereinbaren. „Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist und bleibt der beste Einstieg ins Erwerbsleben und öffnet viele Türen“, weiß Eckert.
Im Kreis Lörrach waren am Monatsende 4732 (plus 359 zum Vormonat) Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosigkeit im Landkreis Lörrach um 578 gemeldete Personen und im Landkreis Waldshut um 186 arbeitslos gemeldete Personen zu. Im Agenturbezirk waren im August 3399 Stellenangebote registriert, im Berichtsmonat wurden 770 neue Arbeitsstellen gemeldet.
