Die Partner nannten für die Elektrifizierung ursprünglich Kosten in Höhe von rund 180 Millionen Euro. Derzeit wird mit 290 Millionen Euro gerechnet, da auch Bahnsteige modernisiert und neue Gleise verlegt werden müssen. Die Bahn, so heißt es in einer Mitteilung, arbeite an einer Entwurfs- und Genehmigungsplanung für das Vorhaben.
„Es braucht dringend Maßnahmen, die das Vertrauen der Bevölkerung in die Deutsche Bahn wieder stärken“, sagte der Abgeordnete Frey. Die Leistungen im Schienenverkehr auf der Hochrheinbahn zwischen Basel und Ulm stünden nachvollziehbar in der Kritik. Da Züge mit zu geringen Fahrgastkapazitäten eingesetzt würden, komme es häufig zu Verspätungen oder gar Ausfällen auf der Strecke.
Bahnsteige zu kurz
Dies bestätigte auch der Grenzach-Wyhlener Gemeinde- und frühere Kreisrat Heinz Intveen (SPD). Vor allem am Bodensee seien viele Bahnsteige so kurz, dass längere Zugeinheiten gar nicht erst halten könnten.
Unterdessen hat die Bahn dem Land versprochen, dass drei zusätzliche Fahrzeuge aus anderen Regionen auf der Strecke von Basel nach Ulm eingesetzt würden, um Ausfälle in Zukunft besser abfangen zu können.