Erste Entscheidung der Vollversammlung war die Wahl des Präsidiums. Kraft Amtes – bis zur bis zur Ernennung eines Leitenden Pfarrers – gehören ihm Dekan Gerd Möller und Matthias Wößner als lokaler Projektkoordinator an. Vorsitzender ist Michael Oertlin (Grenzach-Wyhlen), seine Stellvertreterin Sigrid Fuchs (Weil am Rhein). Beide stehen aktuell auch dem Dekanatsrat vor.
Die Vollversammlung beschloss überdies nahezu einstimmig die Einrichtung eines gemeinsamen beschließenden Ausschusses. Die ehrenamtlichen Frauen und Männer wurden bis Ende Mai von den jeweiligen Pfarrgemeinderäten gewählt.
Auf Beschluss der Vollversammlung ist der beschließende gemeinsame Ausschuss von Pfarrgemeinde- und Stiftungsräten zuständig für Entscheidungen im Bereich der Pastoral und Liturgie – zum Beispiel bei der Einrichtung von sogenannten pastoralen Zentren, ebenso bei Schwerpunktsetzungen in der Pastoral sowie der Entwicklung und Durchführung innovativer Projekte und übergreifenden Gottesdienstplänen.
Gefragt ist das Gremium auch im Bereich der Verwaltung - etwa in der Organisation von Pfarrbüros, bei der Anstellung eines Geschäftsführers, beim Aufbau einer Geschäftsstelle, der Neuzuweisung von Personal der Finanzierung gemeinsamer Aufgaben sowie der Festlegung vom Sitz der Pfarrei und deren Verwaltung und nicht zuletzt der noch ausstehenden Namensgebung der Kirchengemeinde.
Begegnung in Sicht
Gegenstand von Diskussionen in den Pfarrgemeinderäten und Gemeindeteams wird in den kommenden Monaten und Jahren auch die Frage sein, wie die Struktur unterhalb des Daches der Pfarrei aussehen wird: Bleiben die bisherigen acht Seelsorgeeinheiten als Gemeinden bestehen? Tun sich jetzige Pfarreien zu neuen Gemeinden zusammen? Oder gehen einzelne einen eigenen Weg?
Aufgezeigt wurde bei der jüngsten Online-Konferenz das Wirken von Arbeitsgruppen zu unterschiedlichsten Themen der Kirche – von Jugendarbeit bis hin zu Bildungsfragen und dem Thema „Kindergarten als Glaubens- und Beziehungsort“.
Ins Auge gefasst wird ein regionaler Kirchen- und Begegnungstag im Spätjahr 2024. Menschen aus allen acht bestehenden Kirchengemeinden sollen dann im Oberen Wiesental zusammenkommen, um sich mit Blick auf die zukünftige Großpfarrei kennenzulernen.