Pro Velo beider Basel und die IG Velo Landkreis Lörrach diskutieren über Radrouten.
Noch mehr Menschen könnten im Alltag aufs Fahrrad umsteigen. Deshalb ist im Wiesental der Radschnellweg in Planung, von Schopfheim hinunter bis Lörrach und – östlich der Bahnlinie – bis zur Grenze. Wie dort Riehen diese Route aufnimmt, ist mit Lörrach noch nicht besprochen.
Pro Velo und IG Velo setzen ab der Grenze auf den Lettackerweg neben der Bahn. Durch Riehen hindurch müsse ebenso - östlich der Bahn - eine attraktive Veloroute gelegt werden. Entweder mit vorfahrtsberechtigten Velostraßen oder auch mit Hilfe eines neuen Instruments der Verkehrsplanung in der Schweiz: einer Velovorzugsroute.
Viele Pendler zielen nach dem Riehener Zentrum weiter auf den Steg übers Kraftwerk Birsfelden. Oder auch auf dem Grenzacherweg nach Grenzach-Wyhlen. Für diese Pendler müsste der Weg direkt oberhalb des Friedhofs Hörnli asphaltiert werden. Zu zehnt saßen die Velo-Aktiven in Riehen am Beratungstisch. Sie diskutierten auch die stark genutzte Veloroute an der Wiese. Lörrach will sie auf eigener Gemarkung nach und nach ausbauen und mit der Route zur Grenze hin links des Flusses bleiben.
Auf Schweizer Seite, bei der Wiesebrücke neben dem Naturbad, wollen Pro Velo und IG Velo einen Radweg unter der Brücke hindurch – in Lörrach sind diese Unterquerungen üblich. Dann müssten Radfahrer, die diese Strecke verstärkt nutzen nicht mehr die Weilstraße kreuzen. Die anschließenden gut 800 Meter entlang der Wiese, von der Weilstraße bis zu den Langen Erlen, genügen nicht mehr den heutigen Ansprüchen an attraktive Velorouten.
