Wie die Kooperation von Kirche und organisierter Diakonie im sozialen Nahraum aussehen kann, beleuchtete Johannes Eurich, Leiter des diakoniewissenschaftlichen Instituts Heidelberg, in seinem Impulsvortrag. Die Schaffung von sorgenden Gemeinschaften sei ein möglicher Lösungsweg, um auf die Folgen des gesellschaftlichen Wandels zu reagieren. Im Sozialraum würden sich hierdurch für Kirchen und die diakonischen Einrichtungen Möglichkeiten für die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren ergeben. Diese Idee müsse dabei breit getragen werden. Der Kirche könne dann die Rolle einer wichtigen Vernetzungsstelle im Quartier zukommen, wie der Referent sagte.
In den Pausengesprächen wurde deutlich, dass sich mehrere Gemeinden aktuell mit der Diakonie auf diesen Weg machen. Gemeinsame Bauprojekte sollen die sozialraumorientierte Arbeit stärken.