Die Initiative ist aus einem Runden Tisch entstanden, der im September 2013 von der IG BCE zur Zukunft der chemischen Industrie am Hochrhein ins Leben gerufen wurde. Aus dieser Plattform wurden in drei Arbeitsforen zu den Themen „Der Hochrhein als Industriestandort für Unternehmen“, „Arbeiten und Leben am Hochrhein“ und „Besser miteinander auskommen“ Ergebnisse erarbeitet und im Juli 2014 präsentiert. Daraus entstand ein Steuerungskreis, der nun die Initiative „Chemie am Hochrhein“ auf den Weg bringt. In der Zwischenzeit hat die Initiative bereits vier Sitzungen durchgeführt, an denen Vertreter von Kommunen, der Industrie, Wirtschaftsförderern, Verbänden, Arbeitnehmervertretungen und der Bürgerinitiative Zukunftsforum aus Grenzach-Wyhlen teilnahmen. Beteiligt sind zudem der Landkreis Lörrach und das Wirtschaftsministerium in Stuttgart.
Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt betonte die konstruktive, offene Zusammenarbeit, bei der man sich auch trotz teilweise unterschiedlicher Interessen bemüht habe, nach einer ersten Phase der kritischen Revision eine gemeinsame Position im Konsens zu finden. Dies sei mit „ausgeprägter Einvernehmlichkeit“ geschehen. Die räumliche Abgrenzung am Hochrhein reiche dabei von Weil am Rhein bis nach Waldshut-Tiengen. Der Standort umfasst damit eine Bevölkerung von rund 200 000 Menschen.