„Das Einräumen war schöner“, sagt Susanne Eckerle. Vor sieben Jahren hatten sie und ihre Schwester Pia Auer eine Geschäftsidee, und in der Friedrichstraße 34 bot sich die Gelegenheit, diese Idee umzusetzen. Sie mieteten ein Ladenlokal an, in dem sich zuvor ein Secondhand-Shop befand.
Das Duolino wurde zu mehr als nur einem Laden, es war eine Verkaufsplattform für Kreative aus der Region - sie konnten hier ihre Produkte in Kommission geben -, und eine Fundgrube für jene, die das Besondere suchten. Ob nun außergewöhnliche Grußkarten, Seifen , Krabbelschuhe für Kinder, Gestricktes oder Genähtes - bei Susanne Eckerle und Pia Auer gab es nichts von der Stange. Das gilt auch für den Schmuck und die Objekte. Allesamt Unikate. Nun muss alles raus. Vieles wird mit Nachlass verkauft. Das hängt auch mit der Konkurrenz im Internet zusammen. Aber im Original anschauen und anfassen kann man die Dinge vor dem Kauf nur in einem Laden. Mit der Schließung des Duolino schließen auch die Reinigungsannahmestelle und der Paketshop.