Produzierende beziehungsweise industrielle Betriebe ständen unter Druck. Relevante Risiken würden die Unternehmen in der Region zudem nach wie vor im Arbeitskräftemangel und im ungeklärten Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sehen.
Spärliche Investitionen
Während Überregulierung für alle Branchen ein Problem sei, äußere sich der Bausektor besonders vehement. Investoren, Architektur- und Planungsbüros bis hin zu Ingenieuren sowie die Bauunternehmen würden davor warnen, dass durch die kantonale Mieterschutzgesetzgebung und durch Wohnbauinitiativen wie „Basel baut Zukunft“ insbesondere Basel-Stadt zunehmend unattraktiv für Investorinnen und Investoren werde. Auch die erhöhten Zinsen, eine wachsende Regulierungswut im Bauwesen und aufwendige Bewilligungsverfahren würden der Attraktivität der Stadt Basel schaden. „Aufgrund der Regulierung, der hohen Auflagen und der mühsamen Verfahren überlegen sich Investoren mehrmals, ob sie sich hier engagieren wollen“, bestätigte Andreas Meier, stellvertretender Direktor und Abteilungsleiter Mitglieder & Netzwerk der Handelskammer. „Hier besteht akuter Handlungsbedarf“, lautet seine Botschaft. „Dessen nehmen wir uns im 2024 denn auch verstärkt an“, versicherte Handelskammer-Direktor Martin Dätwyler, und ergänzte: „Wir bleiben am Ball für attraktive Rahmenbedingungen zu Gunsten unserer Unternehmen und unserer Gesellschaft.“