Es sei bereits versucht worden, mit den Sportlern in einen Dialog zu treten und sie an einen runden Tisch mit Gemeinden, privaten Waldbesitzern und Naturschutzverbänden zu bekommen. Allerdings habe man in der Region keinen Ansprechpartner aufseiten der Mountainbiker gefunden.
„Es gibt meines Wissens keinen Verein im Landkreis Lörrach, mit dem man nach einer für alle Parteien verträglichen Lösung suchen könnte“, beklagt Kauffmann. Die Kreisverwaltung sei bereit, diesen Runden Tisch mitzugestalten und eine Möglichkeit zu finden, wie Mountainbike-Fahrer ihren Sport ausleben könnten, ohne dass Flora und Fauna einen Schaden davontrügen.
Wichtig sei, sich erst einmal darüber im Klaren zu sein, welche Gebiete nicht unter Naturschutz stünden, denn dort sei das Befahren der Wege grundsätzlich nicht erlaubt. Anschließend müssten die Eigentumsverhältnisse des betreffenden Geländes geklärt werden, und die Besitzer könnten dann mit den Sportlern ein Abmachung treffen. Viele scheuten aber die hohen Kosten, die gesetzlich für eine Abklärung vonnöten seien. Es müssten Gutachten erstellt und in Auftrag geben werden. Auch müssten gewisse Sicherheitsauflagen erfüllt sein, bevor man eine Strecke offiziell als Mountainbike-Parcours deklarieren dürfe.