Kreis Lörrach Bedürfnisse der Mitarbeiter erkennen

OV
WSW-Geschäftsführer Alexander Maas Foto: zVg

Die Wirtschaftsregion Südwest wurde zweifach ausgezeichnet.

Bei einer virtuellen Feierstunde von familyNET bekam die WSW die Prädikate „Familienbewusstes Unternehmen“ und „Ausgezeichnet Digital“ verliehen. 32 Unternehmen aus Baden-Württemberg konnten bei dieser Verleihung Urkunden entgegennehmen.

„Gemeinsam mit uns wurde aus der Region auch die Endress + Hauser SE + Co. KG aus Maulburg mit mehr als 2000 Mitarbeitern als familienfreundlich ausgezeichnet“, erklärt WSW-Geschäftsführer Alexander Maas. Für ihn als Chef eines kleinen Unternehmens zeigt dies, dass Familienfreundlichkeit unabhängig von Firmengröße oder Branche erreicht werden kann. „Die Gemeinsamkeit besteht darin, die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu erkennen“, erklärte Maas.

Die WSW betreibt unter anderem die Fachkräfteportale „SW+“ und „Hochrhein erleben“ für die Landkreise Lörrach und Waldshut, mit denen Arbeitskräfte für die Region angeworben werden sollen. Auch ist sie in Netzwerken aktiv, die sich mit den Themen Fachkräfte und Vereinbarkeit von Beruf und Familie befassen. „Bei der Positionierung als attraktiver Arbeitgeber kommt heute dem Thema Familienfreundlichkeit eine immer größere Bedeutung zu“, weiß Maas. Aus diesem Grund hat die WSW entschieden, sich dem Zertifizierungsprozess von familyNET zu stellen. Bewertet wurden dabei die Aktivitäten in den Bereichen Führungskompetenz und Personalentwicklung, Arbeitsort, Arbeitszeit und Organisation, Kommunikation, geldwerte Leistungen, Service für Familien, Gesundheitsangebote sowie bürgerschaftliches Engagement.

„Dass die WSW in puncto Vereinbarkeit von Beruf und Familie so gut aufgestellt ist, wissen wir Mitarbeiter sehr zu schätzen. Die Bewerbung für das Prädikat hat jedoch dazu geführt, dass wir viele Themen gemeinsam im Team neu beleuchtet, aber auch hinterfragt haben“, sagt Andrea Flum, Projektleiterin für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, die den Zertifizierungsprozess bei der WSW koordiniert hat. „Durch die enge Zusammenarbeit mit der Servicestelle von familyNET haben wir herausgefunden, welche Punkte wir künftig noch mehr in den Fokus rücken können.“ Hierbei seien die Praxisbeispiele aus anderen Unternehmen hilfreich.

Während der Pandemie hat die WSW einen riesigen Sprung in Sachen Digitalisierung gemacht und konnte so ihr Beratungsangebot sogar ausbauen, zeigt sich Maas stolz. Er freut sich, dass die digitale Transformation der WSW durch die Erweiterung „Ausgezeichnet digital“ auch vom Gutachtergremium von familyNET anerkannt wurde.

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