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Kreis Lörrach Begleitung auf dem Ausbildungsweg

Die Oberbadische
Der Landtagsabgeordnete Josef Frey (3. von links) mit Ulla Pavelka, Ralf Lauber und Martin Kaiser (von links). Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Sommertour: Josef Frey besucht gemeinnützige Bildungseinrichtung in Lörrach

Kreis Lörrach. Der heimische Landtagsabgeordnete Josef „Josha“ Frey hat im Rahmen seiner Sommertour die Bildungseinrichtung Hilfe für Beruf und Leben (HBL) an ihrem Standort in Lörrach besucht. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft zu begleiten, sie beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder während der Ausbildung bei der Bewältigung ihrer Schwierigkeiten zu unterstützen.

Bei einem Gespräch am Standort Lörrach mit Geschäftsführer Ralf Lauber, Geschäftsstellenleiter Martin Kaiser und Ulla Pavelka, Koordinatorin des Angebots Berufseinstiegsbegleitung, konnte sich der Sozialpolitiker über aktuelle Entwicklungen der Einrichtung informieren, wie er in einer Mitteilung von gestern schreibt.

Die HBL bietet verschiedene Unterstützungsangebote im Auftrag der Agentur für Arbeit an, etwa die Berufseinstiegsbegleitung, ausbildungsbegleitende Hilfen sowie die Assistierte Ausbildung. Mit der Berufseinstiegsbegleitung werden Schüler ab der achten Klasse begleitet, damit sie ihren Abschluss schaffen und einen Ausbildungsplatz erhalten. Auch die ersten Monate der Ausbildungszeit erhalten die jungen Erwachsenen, falls notwendig, Unterstützung.

Die Programme „ausbildungsbegleitende Hilfe“ und „Assistierte Ausbildung“ greifen für Jugendliche in der Ausbildung. Der unterstützende Unterricht findet an Randzeiten der Berufsschule oder nach den Betriebszeiten in Kleingruppen statt.

Rund 50 Mitarbeiter an sechs Standorten sind in den beiden Landkreisen Lörrach und Waldshut beschäftigt und begleiten in den drei genannten Programmen rund 1000 Jugendliche, darunter auch viele Flüchtlinge im Zuge der Ausbildungsduldung.

„Die Betriebe im Landkreis schätzen unsere Arbeit sehr und sind erfreut darüber, dass die Maßnahmen komplett von der Bundesagentur für Arbeit übernommen werden“, wird Kaiser zitiert. „Auch große Unternehmen, die früher sehr hohe Anstellungsvoraussetzungen für Auszubildende stellten, kommen heute auf uns zu“, ergänzt Pavelka. Derzeit sei es für viele Betriebe schwierig, Auszubildende zu finden. Dies sei jedoch eine Chance für „schwächere“ Schüler. Umso wichtiger sei jedoch die Unterstützung während der Berufsschule.

„Kein Auszubildender darf auf seinem Ausbildungsweg verloren gehen“, schreibt der Landtagsabgeordnete Frey. Lauber sieht laut der Mitteilung weiter Bedarf dafür, zu vermitteln, dass die Wertigkeit von Berufsausbildungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten gestiegen sind: „Wenn es den Fähigkeiten entspricht, kann der Weg über eine Berufsausbildung genauso vielversprechend sein wie der Weg übers Abitur.“

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