Theo Fräulin war nicht nur als ausgewiesener Finanz-Fachmann ein Glücksfall, sondern auch durch seinen Humor und die verbindliche Art.
248 Mitglieder und 25 aktive Begleiter für Sterbende und Trauernde dokumentieren die Bedeutung des Vereins, der im vergangenen Jahr auch mit der Charta-Diskussion für die Palliativ-Versorgung im Landkreis Lörrach gemeinsam mit den inzwischen gewachsenen Ambulanten Hospizgruppen in Schopfheim und Kandern öffentlich aktiv geworden war. Im Februar gründete sich auch mit Hilfe von Christa Häfner ein mobiles SAPV-Team (Soziale Ambulante Palliativ-Versorgung) für den Landkreis (wir berichteten). Deren Motor Mario Steffens, ein Allgemeinmediziner aus Weil am Rhein, berichtete von dem ausgeprägten Bedarf an Palliativ-Versorgung im Landkreis, gerade in den ländlicheren Gebieten.
Es gibt Ausbaupotenzial bei der Struktur
Allein am Tag der Mitgliederversammlung hatten sich fünf weitere Patienten bei Steffens angemeldet. Für die Versorgung stehen bislang nur vier Ärzte im Landkreis zur Verfügung. Strukturell ist da noch erhebliches Ausbau-Potenzial vorhanden. Die Motivation ist vorhanden.
Dass die Ambulante Hospizgruppe in der Öffentlichkeit einen hohen Stellenwert genießt, belegten die Anwesenheit und Grußworte der Bürgermeister Tobias Benz aus Grenzach-Wyhlen, Andreas Schneucker aus Binzen und Diana Stöcker aus Rheinfelden. Der Kassenbericht von Theo Fräulin zeigte auf, dass der Verein zunehmend von Spendern bedacht wird.
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