Kreis Lörrach Behörden erschweren die Arbeit

(ads)
Halten den Verein Riobamba auf Kurs: die beiden Vorsitzenden Claudia Brunner und Dieter Neumann. Foto: Adrian Steineck

Verein Riobamba setzt sich für Straßenkinder in Ecuador ein.

Kreis Lörrach - Umtriebig präsentierte sich bei der Hauptversammlung der Verein Riobamba, der sich auf Initiative der Kreishandwerkerschaft Lörrach der Förderung Jugendlicher im Handwerk verschrieben hat. Wie weit die Hilfsprojekte des Vereins in Ecuador gediehen sind, berichteten der Vorsitzende Dieter Neumann und seine Stellvertreterin Claudia Brunner.

Eine Tagesstätte für mehr als 100 Straßenkinder in Quito, der Hauptstadt des südamerikanischen Landes, die von einem Aargauer aufgebaut und von Riobamba mit Gütern und Fachwissen unterstützt wird, wachse weiter. Auch die Metallbau-Werkstatt in Simiatug im Andenhochland von Ecuador laufe gut. Dort können Jugendliche Erfahrungen als Metallbauer sammeln und werden auf eine entsprechende Ausbildung vorbereitet. Neumann plant, der Werkstatt im Februar und März kommenden Jahres wieder einen Besuch abzustatten, um sich von den Fortschritten zu überzeugen.

„Der Verein läuft hervorragend, es könnte nicht besser sein“, zog der Vorsitzende ein zufriedenes Fazit des vergangenen Vereinsjahres. Allein die behördlichen Bestimmungen bei der Einfuhr von Produkten in das südamerikanische Land würden einen Wermutstropfen darstellen. So könne es vorkommen, dass Schutzkleidung für Schweißarbeiten unter dem Oberbegriff „Textilien“ deklariert und daraufhin mit hohen Zöllen belegt würde. Derlei Vorkommnisse seien frustrierend. „Aber wir wissen, dass wir in einem Land sind, in dem die Menschen uns brauchen“, fasste Neumann die Motivation der engagierten Riobamba-Helfer zusammen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading