^ Kreis Lörrach: Bei Fachkräften mit Attraktivität punkten - Kreis Lörrach - Verlagshaus Jaumann

Kreis Lörrach Bei Fachkräften mit Attraktivität punkten

Die Oberbadische
Die Vertreter aus Wirtschaft und Politik beim traditionellen IHK-Treffen zum Jahresbeginn. Foto: zVg/Badenova Foto: Die Oberbadische

Jahrestreffen: Vertreter der Chemie- und Pharmabranche zufrieden mit Wirtschaft

Kreis Lörrach. Das traditionelle Jahrestreffen der Geschäftsführer der Chemie- und Pharmaunternehmen am Hochrhein mit Spitzenvertretern aus der Verwaltung fand Ende Januar bei der Badenova in Lörrach statt, wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hochrhein-Bodensee jüngst mitteilte.

Auf Initiative der IHK trafen sich zahlreiche Führungspersönlichkeiten zu einem ersten Gedankenaustausch im neuen Jahr. Gastgeber war Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender der Badenova. Unter der Leitung von Claudius Marx, IHK-Hauptgeschäftsführer, diskutierten unter anderem Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, die Lörracher Landrätin Marion Dammann und ihr Waldshuter Amtskollege Martin Kistler, die Oberbürgermeister der Städte Lörrach und Rheinfelden, Bürgermeister Tobias Benz (Grenzach-Wyhlen) sowie Vertreter der in den Kreisen Lörrach und Waldshut ansässigen Chemie- und Pharmaunternehmen. Im Mittelpunkt standen der Informations- und Gedankenaustausch über die aktuelle wirtschaftliche Lage am Hochrhein und die Geschäftserwartungen der Unternehmer für das laufende Jahr.

Die anwesenden Unternehmensvertreter bestätigten großteils den von der IHK für die Gesamtregion aufgezeigten positiven konjunkturellen Verlauf. Laut der aktuellen Mitgliederbefragung zum Jahreswechsel 2017/2018 weisen die Unternehmen hohe Auslastungen der Kapazitäten auf und erwarten ebenso gute Geschäfte für das laufende Jahr (wir berichteten gestern).

Einig waren sich die Firmenvertreter laut Mitteilung darin, dass die Kooperation mit den Behörden in der Region sehr gut funktioniert. Deutlich sei geworden, dass allen Akteure die Steigerung der Attraktivität der Landkreise Lörrach und Waldshut als Wohn- und Arbeitsregion wichtig ist. Dies laut Mitteilung vor allem, um sowohl bei aktuellen als auch potenziellen Fachkräften, die von der hiesigen Wirtschaft dringend benötigt werden, punkten zu können. Denn der Wettbewerb der Standorte um Produktionskapazitäten und Fachkräfte werde weiter zunehmen.

Angesprochen wurden die Themen Flächenpolitik, bezahlbarer Wohnraum, Bildung, regionale Schulentwicklung und die Wichtigkeit der dualen Ausbildung für die Zukunft der Region. Betont wurde ebenfalls die Umsetzung wichtiger infrastruktureller Großprojekte wie die Weiterführung der Autobahn A 98 und die Planung zusätzlicher Brücken in Richtung Schweiz. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde diskutiert, ebenso wie generell der Umgang und die Mitnahme der Bevölkerung bei industriellen sowie infrastrukturellen Großprojekten im Hinblick auf eine erfolgreiche Umsetzung.

Umfrage

2adaf948-0d33-11ef-8d09-186c8841fdbe.jpg

Die Kommunal- und Europawahl werfen Ihre Schatten voraus. Werden Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen?

Ergebnis anzeigen
loading