Kreis Lörrach Bessere Aufklärung gefordert

Die Oberbadische
Michael Schott und Rainer Stickelberger (rechts) Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Gespräch: Kritik an tendenziöser Berichterstattung

Kreis Lörrach. Nach dem vermehrten Auftauchen von Wölfen in Baden-Württemberg in den vergangenen Wochen hat sich der Landtagsabgeordnete Rainer Stickelberger zu einem Informationsgespräch mit Michael Schott, baden-württembergischer Sprecher und Wolfsbeauftragter der „Gesellschaft zum Schutz der Wölfe“, getroffen.

Dabei sprachen sich beide für eine bessere Aufklärung sowie schnelle und unbürokratische Hilfe für betroffene Nutztierhalter aus.

Schott und Stickelberger waren sich einig, dass die Debatte über die Rückkehr des Wolfes nach Baden-Württemberg deutlich sachlicher geführt werden müsse. Oft sei die Berichterstattung übertrieben und tendenziös, so Schott. Die Landesregierung habeeine besondere Verantwortung, für einen seriösen Umgang mit dem Thema zu sorgen. Leider sind die Regierungsparteien in dieser Frage heillos zerstritten, das Landwirtschafts- und das Umweltministerium vertreten vollkommen gegensätzliche Positionen, heißt es in einer Mitteilung. Auch jenseits davon muss für eine bessere Aufklärung gesorgt werden.

Schott betonte, dass vom Wolf für die Menschen keine Gefahr ausgeht. Viele Ängste seien Relikte aus historischen Mangelzeiten,

Als kurzfristige Maßnahme schlug Schott vor, den Einsatz von Herdenschutzhunden durch entsprechende Lockerungen im Tierschutzgesetz zu erleichtern.

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