Als Gesprächsgrundlage diente ein bereits vor dem Ukrainekrieg verfasstes Positionspapier über die aktuellen Probleme und Herausforderungen, mit denen sich die regionalen Erzeuger konfrontiert sehen. In diesem Positionspapier, das von einer Arbeitsgruppe im Vorstand verfasst wurde, werden die Verschärfungen im Bereich Pflanzenschutz, die Umweltleistungen sowie unvorhergesehene, nicht kalkulierbare Preisanstiege detailliert beschrieben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
Ein Kernproblem seien die außergewöhnlichen Kostensteigerungen, welche die Betriebe durch Arbeitseinsparungen und Umstrukturierungen nicht auffangen könnten. Hinzu kämen behördliche Regulierungen in Deutschland, die in der Praxis oft untauglich und mit einem enormen Aufwand verbunden seien und die sogar über EU-Vorgaben hinausgingen. Deshalb entscheide sich heute eine wachsende Zahl von Betrieben dafür, auf Fördergelder zu verzichten, um nicht von den Vorgaben und den bürokratischen Auflagen gegängelt zu werden.