Riedel setzte sich für den schnellen Abschluss des institutionellen Rahmenabkommens ein. Dies gewinne an Bedeutung angesichts der Bedrängung aus den USA und China, um die europäische Lebensweise zu erhalten.
Latscha übernimmt Vorsitz des Distriktrats
In der Aussprache wurde deutlich, dass dieses neue Abkommen auch in der Regio eine wichtige Grundlage sein wird. Die grenznahen Verwaltungseinheiten müssten dann ihre Arbeit ebenfalls auf Basis der Vereinbarung gestalten.
„Wir dürfen keinesfalls Gewachsenes abbrechen lassen“, bekräftigte Riedel. „Dazu zählen wir unbedingt die Arbeitnehmerfreizügigkeit.“ Seger erwiderte, dass dann auch der Grundsatz gelte: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort.
Johannes Foege aus Weil warf den Gedanken auf, auf Basis des angestrebten Rahmenabkommens in der Regio zu reagieren und, wenn nötig, Satzungen und Verträge zu ändern. Diana Stöcker verwies in einer Bilanz ihrer zweijährigen Präsidentschaft auf wirksame Beratungen, so über die Ausgestaltung des Tarifverbundes und die Exkursion zum S-Bahn-Anschluss des Kandertals.
Turnusgemäß wechselte die Präsidentschaft im Distriktrat. Stöcker gab das Amt ab an den Bürgermeister von Hésingue, Gaston Latscha. Heinrich Ueberwasser (Schweiz) ist nun erster Vizepräsident, Stöcker zweite Vizepräsidentin.
Regio zu Gast in Berlin
Latscha verwies noch auf den nächsten wichtigen Termin: Ende Mai präsentiert sich die Regio mit zwei Informationstagen über die internationale Bauausstellung Basel in Berlin.