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Kreis Lörrach Bündelungsprozess ist abgeschlossen

Gabriele Rasenberger
Topmodern und auf dem neuesten Stand sind die Werkstätten in der Gewerbeschule Rheinfelden. Beim Tag der offenen Tür konnte man unter anderem einen Blick in die Werkstatt für Autoelektronik werfen. Foto: Gabriele Rasenberger

Einweihung: Gewerbeschule Rheinfelden präsentiert sich auf dem neuesten Stand / Tag der offenen Tür

„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.“ Mit diesem Zitat von Benjamin Franklin eröffnete Landrätin Marion Dammann die Einweihungsfeier der Gewerbeschule Rheinfelden. Die Modernisierungsmaßnahmen sind zum Großteil abgeschlossen. Das Investitionsvolumen betrug mehr als 13 Millionen Euro.

Von Gabriele Rasenberger

Rheinfelden. Entstanden sind drei Kfz-Werkstätten mit Hebebühne, dazu Werkstätten für die Elektronik, drei Labore sowie Salons für die Friseure. Verschiedene Fachbereiche sind am Standort in Rheinfelden gebündelt worden. Dies führte auch dazu, dass die Schülerzahlen stabil bleiben.

Auf dem neuesten Stand

Dammann ging darauf ein, dass die Schule mit ihren Geräten auf dem neuesten Stand sei. Auch wenn es vor allem um die Kfz-Werkstätten ging, hob sie unter anderem die hochwertige Ausstattung der Friseure hervor. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt machte klar, „dass bei allen Entscheidungen, die getroffen worden sind, die Bildung im Vordergrund stand“. Die Lösung der Bündelung sei für den Standort Rheinfelden gut. Mit den Kfz-Werkstätten und deren Techniken gebe es ein „neues, modernes Gesicht“.

Mehr als vier Jahre lang habe man für diesen Prozess gebraucht, sagte Rheinfeldens OB. Des Weiteren verwies er auf den Austausch mit dem schweizerischen Fricktal, der polnischen Partnerschule in Lubliniec, sowie die Kooperation mit der Rheinfelder Eichendorffschule. In diesem Kontext sprach Eberhardt von einem echten „Vorzeigeprojekt“.

Regierungsschuldirektor Martin Müller zeigte sich begeistert von dem, was er sah. „Hier lernen Kfz-Auszubildende die neueste Technik.“ Und er fügte hinzu, dass es nicht in allen Kfz-Betrieben eine solche Ausstattung gebe.

Vorbildliche Gestaltung

Architektin Ute Bobert gab zu verstehen, dass einiges eine Herausforderung war. Es war eine Ausschreibung mit „elektronischer Vergabe“. Bei den Hebebühnen musste Pionierarbeit geleistet werden, da diese nur im Millimeterbereich geändert werden konnten. Jolanta Kardas, die aus Lubliniec angereist war, gratulierte zum Abschluss der Baumaßnahmen und wünscht, dass auch Schüler aus Lubliniec hier lernen dürften. Jürgen Maulbetsch, Leiter der GWS, freute sich über „eine vorbildlich ausgestaltete Schule“.

Zusätzlich konnte die Bevölkerung sich alles ansehen. Dafür gab es extra einen Tag der offenen Tür. Hier konnte man sich über die verschiedenen Fachrichtungen informieren, die die Schule zu bieten hat. Es gab eine Frisurenshow: An Puppen konnte man verschiedene Frisuren probieren.

In den Laboren konnten die Besucher Badesalz herstellen oder die Wirkung verschiedener Materialien in Verbindung mit Feuer sehen. Auf dem Außengelände der Kfz-Werkstätten gab es Graffiti zu bewundern und einen Drohnenflug zu beobachten. In einer Werkstatt wudre ein Radwechsel gegen die Zeit angeboten.

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