Die Aus- und Fortbildungsmesse findet im Frühjahr mit 130 Betrieben und Einrichtungen in klassischer und digitaler Form statt.
130 Aussteller – so viele wie noch nie – sind im kommenden Jahr an der Cult vertreten. Die Aus- und Fortbildungsmesse findet im kommenden Jahr sowohl als Präsenzveranstaltung als auch in digitaler Form statt.
Organisatorin Martina Hug zeigt sich im Pressegespräch erfreut über die rege Resonanz. Die Standplätze in der Messe Haagen seien so früh wie noch nie belegt gewesen. „Bereits im Juli war die Hälfte der Plätze weg“, sagt sie. Die 2700 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden im kommenden Jahr „bis auf den letzten Winkel“ (Hug) gefüllt sein. Vor der Corona-Pandemie hat es laut Hug ein Jahr mit 118 Ausstellern gegeben. Die jetzt angemeldeten 130 würden aber den bisherigen Höchstwert darstellen.
Bei etwa 70 Prozent der Teilnehmer handelt es sich um Betriebe, die schon zuvor an der Messe vertreten waren. „Es hat sich offenbar herumgesprochen, dass die Beteiligung an der Cult sich längerfristig lohnt“, sagt die Organisatorin. Da die Messe sich im schulischen Bereich an die Klassenstufen neun und zehn richtet, sei es nachhaltiger, wenn ein Schüler ein Unternehmen zwei Jahre in Folge an der Messe antreffe.
Stichwort Schulen: Auch hier ist das Interesse an Informationen zum Thema Berufswahl offenbar höher als früher. „Bisher liegen mir Anmeldungen von zehn Schulklassen vor“, sagt Hug. Das sei für die Zeit vor Weihnachten beachtlich, denn die Erfahrung früherer Jahre zeige, dass das Thema Cult an den Schulen oft erst im Februar aufploppe. Am Messe-Freitag wird es einen Schwerpunkt zu den Themen Ausbildung und Studium geben. Unter anderem wird es Vorträge von Referenten geben, die mit 23 respektive 28 Jahren nahe am Alter der Zielgruppe sind. „Das hilft dabei, Hemmschwellen bei den Schülern gar nicht erst entstehen zu lassen“, ist Hug überzeugt. Ein Vortrag trägt etwa den Titel „Keine Angst vor dem nächsten Schritt“ und soll die Scheu vor der Berufswahl nehmen.
Zugleich betont Hug, dass die Cult sich nicht ausschließlich an Schüler und junge Leute richtet. Es wird auch zahlreiche Angebote für Wiedereinsteiger geben, etwa Lehrgänge für Menschen über 50, die sich beruflich noch einmal umorientieren wollen.
Erstmals mit im Boot ist das Regionalbüro für berufliche Fortbildung Hochrhein. Dieses bietet neutrale und kostenlose Beratungsangebote für Wiedereinsteiger und Menschen an, die sich beruflich fortbilden wollen. Als eines von landesweit 17 Regionalbüros ist das RB Hochrhein für die Region von Lörrach bis Waldshut zuständig, wie dessen Leiterin Sybille Braun im Pressegespräch darlegte. Angeboten wird ein sogenanntes After-Work-Come-Together, also ein Treffen nach dem Ende der eigentlichen Messe. Diese schließt am Messefreitag um 16 Uhr. Ab 17 Uhr soll es dann die Möglichkeit geben, dass Unternehmen, Fortbildungsanbieter und Personalverantwortliche Hilfestellung bei beruflicher Umorientierung geben. Im Rahmenprogramm wird die Singer-Songwriterin The Kerstin auftreten. Anmelden können sich Interessierte ab Mitte Januar.
Die Cult wird am 1. und 2. März 2024 in der Messe Haagen stattfinden. Am Freitag hat sie von 9 bis 16 Uhr und am Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Bereits ab Mitte Februar geht die Cult in digitaler Form an den Start, damit Interessenten sich über die ausstellenden Firmen informieren können. Nähere Informationen unter www.cult-loerrach.de.
