Nutzer werden informiert
Der aktuelle Vertrag mit dem derzeitigen Müllentsorger, der Firma Kühl, läuft Ende des Jahres aus. Derzeit werden verschiedene Detektionstechnologien getestet, die Fremdkörper im Bioabfall erkennen. Dies sollte dazu führen, dass die Müllwerker die Tonnen stehenlassen.
Die Nutzer bekommen von der Abfallwirtschaft die Information zur Wahl, entweder den Abfall sortenrein nachzusortieren, um ihn bei der nächsten regulären Leerung mitnehmen, oder alternativ gegen die Standardgebühr mit einer Sonderfahrt als Restmüll abholen zu lassen.
Diese Gebühr für Sonderfahrten steht derzeit in keinem akzeptablen Verhältnis zum Aufwand. „Wir werden dem Kreistag eine angemessenere Sondergebühr zur Beschlussfassung empfehlen“, sieht Bienroth eine Lösung des Problems. Damit würde eine unnötig erhöhte Abfallgebühr für alle vermieden werden, und sorgfältig trennende Nutzer müssten nicht für ihre nachlässigen Nachbarn mitbezahlen. Die Beweisführung mit einem derzeit getesteten Detektionssystem hierfür wäre gut machbar und soll in die neue Vertragsgestaltung mit dem zukünftigen Entsorger ab 2025 einfließen.