Damit der Einstieg gelingt

Kreis Lörrach. Die Auftaktveranstaltung zum „Regionalen Bündnis gegen Langzeitarbeitslosigkeit – RBL 2018“ fand am Mittwoch in den Räumlichkeiten der bbv Akademie in Lörrach statt. Der Geschäftsführer der bbv Akademie, Norbert Uttner, sowie der neue Leiter des Lörracher Jobcenters, Jürgen Kurz, begrüßten die anwesenden Teilnehmer. Diese hatten zuvor ein mehrtägiges Profiling durchlaufen, in welchem ihre Eignung, Befähigung und Motivation für verschiedene Arbeitsfelder analysiert und besprochen wurden. Von 50 getesteten Kandidaten wurden 25 ihren Fähigkeiten gemäß den verschiedenen Trägern zugeteilt, wie es in einer Mitteilung heißt.

Die nun anlaufende achtmonatige Maßnahme bietet eine Mischung aus praktischen Arbeiten, regelmäßigen theoretischen Gruppenangeboten zu lebenspraktischen Themen sowie beruflichen Exkursionen. In einem letzten Abschnitt erfolgt dann die Erprobung und Umsetzung des Gelernten bei Arbeitgebern und Trägern. Den Erfolg dieser Maßnahme belegen die Vermittlungsquoten der beiden Vorjahre. Im Jahr 2017 wurden 20 Prozent in Arbeit vermittelt, 2016 waren es 40 Prozent.

Der Vorteil liegt auf der Hand, teilt die Akademie mit: Für Langzeitarbeitslose ist ein ganzheitlicher Ansatz aus Theorie, Praxis, Gruppenerfahrungen unterfüttert durch sozialpädagogische Betreuung zielführend. Zum Hintergrund: Zielgruppe des RBL-Projekts sind Langzeitbezieher von Arbeitslosengeld II mit Vermittlungshemmnissen, die zurzeit nicht in der Lage sind, einer regulären Beschäftigung nachzugehen. In diesem Bündnis arbeitet das Jobcenter mit dem Trägerverbund „Ausbildung, Berufshilfe, Beschäftigung, Qualifizierung – ABBQ“ zusammen und ermöglicht Qualifizierung in vielen Bereichen wie Metall, Elektro, Hauswirtschaft, Verkauf und Transport.