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Kreis Lörrach Damit der Strom nicht ausgeht

(wer)
Weihen die neue Ladesäule ein (v.l.): Nils Hoesch, Arnold Marx, Bodo Schütte, Theodor Sproll und Selina Hade. Foto: Werndorff

Ladesäule für E-Autos bei der DHBW Lörrach.

Kreis Lörrach - Fahrer von Elektroautos können nun auch an der Lörracher Dualen Hochschule ihre Fahrzeuge aufladen. Der Energieversorger Energiedienst hat die Ladesäule an der Hangstraße installiert, und zwar im Rahmen der Aktion „Smart City App“, die Anfang des Jahres startete.

Mit der App können Nutzer soziale Projekte fördern, wie Arnold Marx, Marketingleiter bei Energiedienst, erklärte. Diese konnten neben der Stromtankstelle auch das Lörracher Schülercafé Kamelion und den Kauf von BMX-Rädern für die Kinder- und Jugendpsychiatrie im St. Elisabethenkrankenhaus unterstützen. „Für die Ladesäule waren die nötigen 100 000 Punkte bereits im April erreicht, sodass wir dann schon in die Umsetzung gehen konnten“, sagte Marx. Die kostenlose App vernetzt ökologische, gesundheitsfördernde und soziale Aspekte und soll laut Marx auch Anreize bieten, mehr zu Fuß zu gehen, um so Kohlendioxid einzusparen.

Gutes tun und Punkte sammeln

„Dabei tut man etwas Gutes für seine Gesundheit und sammelt dabei Punkte, die den sozialen und ökologischen Projekten zugutekommen. „Mit der App unterstützen wir auch Elektromobilität, denn E-Autos reduzieren Lärm, vermeiden Abgase und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz“, meinte der Marketingleiter.

Jolin Pfeiffer, Marketingleiterin an der DHBW, betonte, dass die Spende der Bevölkerung ein tolles Zeichen sei und die Bedeutung der Elektromobilität in der Region zeige. Ein Punkt, dem DHBW-Rektor Theodor Sproll nur zustimmen konnte. Er begrüßte die positiven Entwicklungen und Resonanzen im Bereich digitaler Projekte. „Das ist ein weiterer Beitrag zum Fernziel einer vernetzten Smart City.“ Wie Marx sagte, gebe es zwar schon viele Ladesäulen, nun sei es aber an der Zeit gewesen, dass auch die DHBW als Lörracher Flaggschiff eine erhalte. Ziel sei es, im Gebiet von Energiedienst alle zehn Kilometer eine Ladesäule zu haben.

Bei der Ladesäule beim Parkplatz der DHBW handelt es sich um ein Modell, das zwei Fahrzeuge versorgen kann, eine Leistung von 22 Kilowatt hat und zudem roamingfähig ist. Das heißt, auch Ladenetzkunden anderer Betreiber können sie mit ihren Zugangskarten nutzen. Aber auch spontan ist der Zugriff via QR-Code möglich, mit dem sich der Zugang freischalten lässt. Die Ladesäule ist dabei ein Teil des Ladenetzes von Energiedienst, das derzeit rund 90 Säulen umfasst, wie Marx erklärte.

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