Der Verwaltungsvorschlag sieht für die Umsetzung die Schaffung zweier Vollzeitstellen „Streckenwartung“ und einer Stelle „Straßenwartung“ vor. Dies würde Mehrkosten von rund 177 000 Euro jährlich verursachen, von denen das Land zunächst nur rund 106 000 Euro oder 60 Prozent übernimmt, wie Dezernent Ulrich Hoehler berichtete. Derzeit bestehe die Rufbereitschaft der Straßenmeistereien außerhalb der Regelarbeitszeit aus zwei Mitarbeitern im gesamten Landkreis, die im Einsatzfalle gemeinsam unterwegs sind. Für eine darüberhinausgehende ganzjährige 24-Stunden-Rufbereitschaft stünden den Straßenmeistereien bislang keine Ressourcen zur Verfügung, heißt es in der Sitzungsvorlage. Nicht abgedeckt sei die Zeit von 20 Uhr abends bis 7 Uhr morgens.
Zuletzt wurde vergangenen Oktober im Bürgermeisterforum der Städte und Gemeinden mit dem Landratsamt über die eingeschränkte Rufbereitschaft diskutiert und der Wunsch der Kommunen nach einer Ausweitung der Bereitschaftszeiten formuliert.