Die Moderatorin erkundigte sich, warum derzeit wenig Energiemanager in den Ämtern tätig seien. Für Dammann seien wenige Ressourcen ein Hauptproblem. Um die Ziele zu erreichen, sollten daher zunächst die leichteren Aufgaben umgesetzt werden. Kistler merkte an, dass das Ziel der Integration in das Alltagsgeschäft angestrebt werde. In Waldshut werde daher als nächstes eine Mobilitätsagentur angestrebt. Münster merkte diesbezüglich an, dass noch eine Diskrepanz im Zuständigkeitsgefühl für den Umweltschutz vorhanden sei. „Wir müssen noch eine Schippe drauflegen, um die Ziele umzusetzen.“ Hölscher merkte an, dass die ökologische Perspektive nicht von der ökonomischen und sozialen Sicht isoliert werden dürfte. Dem schloss sich Reichert an und verwies auf die aktuellen Planungen von Naturenergie, bis 2030 über eine Milliarde Euro zu investieren.
Auftrag für alle: Die Bürger mitnehmen
Beide Landräte waren sich einig, zunächst mit umsetzbaren Plänen erste Zwischenziele zu erreichen. „In dieser volatilen Welt müssen wir mutig, kreativ und agil sein“, betonte Dammann. „Wir müssen die Breite der Gesellschaft abholen und mitnehmen“, ergänzte Reichert. „Die Breite bietet Potenzial“, so Münster.
Um dies zu ermöglichen, sei die neutrale Beratung der Energieagentur ein wichtiger Beitrag, schloss Hölscher.