Von Osten kommend unterquert der RS 7 mittels Tunnel die B 317, um südlich der Bahntrasse zu verlaufen. Parallel zu der bestehenden Eisenbahnbrücke überquert der Radweg zukünftig via einer neu zu errichtenden Velo-Brücke die Wiese, an der der Radschnellweg bis zur Jahnstraße führt. Die Trasse verlässt die Gemarkung Steinen als Fahrradstraße südseitig der Bahngleise in Richtung Lörrach.
Eigene Ansätze
In Brombach schlägt die Stadt eigene Lösungsansätze vor: Wie Lörrachs Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic erklärte, werde es eine „richtig schnelle“ Variante via Schopfheimer und Lörracher Straße auf den bestehenden Fahrradschutzstreifen geben (ohne die Qualitätsstandards der Radschnellverbindungen) und eine Trasse über die Großmann-, Bündten-, Römer-, Wilhelm-Wagner-, Mulsow- und Hellbergstraße. Diese Route habe den Vorteil, die Hellbergschule sicher zu erschließen. Die Verwaltung schlägt vor, die Standards der Radschnellverbindung zu unterschreiten, andernfalls müssten so gut wie alle Parkplätze weichen. Mit Erreichen der Hartmattenstraße orientiert sich die Trasse in Form einer Fahrradstraße in einer direkten Linienführung weiter Richtung Süden über die Untere Hartmatten- und Bergstraße bis an die Wallbrunnstraße, wo die Stadt erneut eigene Lösungsansätze vorschlägt. Noch gibt es keine abschließende Entscheidung über den Anschluss des RS 7 nach Riehen. Für das letzte Wegstück gibt es drei Varianten.
Zentren verbinden
Zweck der Trassenführung ist laut Hoehler, Zentren miteinander zu verbinden und Velo-Querverkehre abzuholen. Das geschehe vielfach über Fahrradstraßen, denn für den Neubau von Verkehrswegen gebe es keine Flächen. Das sei kein Manko, denn der Radschnellweg lasse sich gut in das vorhandene Netz einbinden.