In der Halle 10 der Messe wurden zu diesem Thema drei Vorträge präsentiert. Den Auftakt machte „Smart City“, vorgestellt durch Jan Olaf, Professor an der DHBW. Hierbei zeigte er Vorschläge, wie die Digitalisierung genutzt werden könnte, um die städtische Infrastruktur zu ergänzen. Helge Wagner von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden berichtete über das Thema „Lösungen für Banking & Payment“ und zeigte die neueste Technologie von Banken auf. Franz Waßmer, Geschäftsführer der Unternehmensberatung Ziel³, folgte mit seinem Beitrag „Digitalisierung als Treiber in der Arbeitswelt der Zukunft“. Dieser handelte davon, wie sich kleinere Unternehmen der digitalen Wende anpassen könnten, um sich vor dem Untergang zu bewahren.
Waßmer begann seine Vorstellung mit der Unsicherheit, die diese Digitalisierung mit sich bringt. Bildhaft stellte er das so dar, dass manche sich als Hase fühlten, der kurz davor ist, vom Wolf verschlungen zu werden. Dazu stellte er Thesen vor, die vorhersagen, das sich der Arbeitsmarkt massiv verändern werde. Die Thesen lauteten unter anderem, dass durch die Entwicklung Künstlicher Intelligenz viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden können, doch auch 60 Prozent aller momentanen Arbeitsplätze an die Automatisierung verloren gehen werden. Es wird vermutet, das sich das Arbeitsumfeld so stark verändern wird, das „Arbeitsnomaden“ entstehen, die nicht ortsgebunden sind und das sich die Erwerbstätigkeit dahingehend entwickelt, dass der Arbeitsmarkt zunehmend von Freiberuflern bevölkert wird.