In den 1970er Jahren konnten noch mehr als 500 balzende Auerhähne gezählt werden. Diese Zahl liegt nun nur noch bei 137 Tieren. Für den Fortbestand einer gesunden Population geht man von einer Mindestgröße von 300 balzenden Hähnen aus.
Als Hauptgrund für diese negative Entwicklung gilt der Mangel an geeignetem Lebensraum, heißt es in der Mitteilung. Lichte, strukturreiche Nadelmischwälder begünstigen durch einen erhöhten Lichteinfall die Diversität der insektenreichen Bodenvegetation. So findet dort die für das Auerhuhn wichtige Heidelbeere optimale Wuchsbedingungen. Besonders für die Hennen und Küken sind besonnte Bereiche, Lücken und deckungsgebende Randlinien in einer wechselnden Abfolge wichtig.