Das Preisgericht besteht aus Vertretern von Landratsamt, Kreiskliniken und St. Elisabethen-Krankenhaus, des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen, der Stadt Lörrach sowie ausgewiesenen Fachleuten. Das Team bleibt auch in der Wettbewerbsphase II unverändert.
Die zweite Phase sieht eine Reduzierung auf zehn bis 15 eingereichte Pläne vor. Bei deren Beurteilung kommen das Kriterium „Leitidee Campuskonzeption“ sowie das architektonische und funktionale Konzept zum Tragen. Wesentliche Aufgaben der zweiten Wettbewerbsrunde ist die baumassenklärende Strukturplanung fürs Klinikum und das angegliederte Zentrum für Psychiatrie. Außerdem sollen verschiedene Typen von Stationen visualisiert werden.
Auf Erfahrung setzen
Klinikengeschäftsführer Müller wies darauf hin, dass bereits jetzt in den bestehenden vier Krankenhäusern Gespräche mit verantwortlichen Mitarbeitern aus verschiedenen Abteilungen geführt werden. Deren Erfahrung, Know-how und Ideen sollen in die weitere Planung einfließen.
Klinik mit 653 Betten
Im zukünftigen Zentralklinikum sind 653 Betten und 18 tagesklinische Plätze auf einer Nutzfläche von rund 45 000 Quadratmetern vorgesehen. Hinzu kommen zunächst 103 Betten in der Erwachsenenpsychiatrie auf einer Nutzfläche von rund 5400 Quadratmetern – im Endausbau bis zu 169 Betten und 20 tagesklinische Plätze. 36 Betten und zwölf tagesklinische Plätze werden für die Kinder- und Jugendpsychiatrie ins Auge gefasst.
„Wir werden den Weg gemeinsam gehen“, unterstrich der Vorsitzende des Preisgerichts, Wimmer, das Bemühen, „höchste Qualität und Wirtschaftlichkeit“ in allen Bereichen zu erreichen. „Wir werden transparent arbeiten“, versicherte er unter Zustimmung von Landrätin Marion Dammann und Lörrachs Oberbürgermeister Jörg Lutz.