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Kreis Lörrach Der Arbeitsmarkt wartet auf sie

Die Oberbadische
Die Ehrung der besten Studenten des Jahrgangs 2014 auf der Burghof-Bühne bildete den Höhepunkt beim DHBW-Abschlussfest. Foto: Ines Bode Foto: Die Oberbadische

Abschlussfest der DHBW Lörrach im Burghof

Als „schöne Rückkopplung“ wertete Rektor Theodor Sproll die strahlenden Mienen der DHBW-Absolventen, die den Burghof bevölkerten, um den Abschluss zu feiern. 486 Studierende wies der Jahrgang auf, laut Sproll „dringend vom Arbeitsmarkt erwartet“.

Von Ines Bode

Kreis Lörrach. Wie der Leiter der Dualen Hochschule weiter ausführte, habe sich jeder Absolvent den Bachelor redlich verdient. „Ein Meilenstein im Leben“, wie Landrätin Marion Dammann formulierte.

Sproll zufolge bemühe man sich, Wissen so zu vermitteln, dass es Anwendung finde. Hinzu komme, sich „Elementarien“ wie Motivation und Leidenschaft anzueignen. Dass es wichtig sei, für „Aufgaben zu brennen“, taten alle Redner kund. Laut Manfred Schlatter vom Verein Deutscher Ingenieure, der die beste Bachelor-Arbeit „Technik“ prämierte, gebe die Freude am Tun gar den Ausschlag.

Genau zu entscheiden, wofür man „brennt“, riet Christoph Franz, Verwaltungsratspräsident der Firma Roche. Der Gastreferent wählte den „Tanz des Lebens“ als Metapher. Wortreich schilderte er Thesen: Tanze nicht auf zu vielen Hochzeiten. Tanze jedoch durchaus aus der Reihe, stehe nicht still, bleibe neugierig.

OB Lutz: Absolventen sollen für die Stadt Lörrach werben

Völlig okay sei, aus dem Takt zu geraten, jedoch müsse man neu Fuß fassen; ein Bruch sei häufig die Basis für späteren Erfolg. Zuletzt empfahl Franz, den Damen die Führung zu überlassen. Man brauche mehr Frauen – klar indes müsse sein, wer die Führung inne habe. Was Studenten brauchen, nämlich „keinen Grund zum Feiern“, teilte Dominik Novakovic mit, der als Ex-StuV-Sprecher die Traditionsrede hielt. Sie entpuppte sich als launige, ehrliche und positive Bilanz der Studienzeit in Lörrach.

Für die Stadt zu werben, wünschte sich Oberbürgermeister Jörg Lutz von dem Drittel DHBW-Absolventen, das nun weg ziehe. Ein Drittel sei örtlich beheimatet, der Rest in der Region. „Wir sind froh, diesen qualifizierten Nachwuchs zu haben.“ Jan Bodenbender (DHBW-Senat) führte beredsam durch den Abend und begrüßte namhafte Gäste.

Den Höhepunkt stellte die Ehrung der Besten dar. Der Landrätin zufolge sollen die Preise Ansporn sein, die akademischen Inhalte seien „ein Mehrwert für die Allgemeinheit“. Musikalisch unterhielt erneut das „Sameday Records“-Trio, das mit einem wahren Instrumentenpark kam und mit frischem Hitpotenzial begeisterte.

Für den Lacher am Schluss sorgte Novakovic: Als er Bodenbender seine Rede mailte, öffnete dieser eine leere Datei. „Was ist nur passiert?“, fragte sich ein völlig ahnungsloser, jedoch authentischer Informatikstudent nach seinem dreijährigem Studium.

Die Auszeichnungen für herausragende Leistungen übergaben Rektor Theodor Sproll, Freundeskreis-Vorsitzender Jan Olaf und Ehrensenator Hans-Joachim Harrer.

- Elektrotechnik „Bachelor of Engineering“: Daniel Drayß, Monika Rumpel und Fabian Siefritz.

- Informatik-Angewandte Informatik „Bachelor of Science“: Daniel Haß.

- Maschinenbau „Bachelor of Engineering“: Valentin Nikolaus Acker, Felix Humm und Simon Johannes Stark.

- Wirtschaftsingenieurwesen „Bachelor of Engineering“: Philipp Bordne.

- BWL-Finanzdienstleistungen „Bachelor of Arts“: Björn Stiefvater.

- BWL-Gesundheitsmanagement „Bachelor of Arts“: Milena Amrein, Laura Göppert, Elena Hirsekorn, Anna Katharina Kovar, Sarah Julia Kunz und Sarah Riechert.

- BWL-Handel „Bachelor of Arts“: Florian Hans Weniger und Andreas Nutto.

- BWL-Industrie „Bachelor of Arts“: Verena Dufner, Laura Enderlin, Marina Huber und Lara Lorenz.

- BWL-International Business „Bachelor of Arts“: Lukas Deger.

- BWL-Personalmanagement „Bachelor of Arts“: Petra Brunnacker.

- BWL-Spedition, Transport, Logistik „Bachelor of Arts“: Xenia Miller und Mira Sefen.

- BWL-Tourismus „Bachelor of Arts“: Lena Neuner und Karen Wittner.

- Wirtschaftsinformatik „Bachelor of Science“: Tim Huse, Dominik Sprengel

und Quang Trung Le.

- Gesundheitswesen-Physiotherapie „Bachelor of Science“: Léa Jeanne Gauthier und Kevin Angun.

Den Preis der Stadt Lörrach für eine hervorragende Bachelor-Arbeit überreichte Oberbürgermeister Jörg Lutz an Daniel Haß. Der Preis des Vereins Deutscher Ingenieure für die beste Bachelor-Arbeit „Technik“, dotiert mit 500 Euro, wurde vergeben vom ehemaligen Vorsitzenden des Bezirksvereins Schwarzwald, Manfred Schlatter, an Daniel Drayß und Sebastian Konanz.

Der Preis des Landkreises für den besten Absolventen eines Bachelor-Studiengangs, vergeben von Landrätin Dammann, ging an Daniel Drayß (Abschlussnote 1,1).

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