Kreis Lörrach Die Arbeitslosigkeit stagniert im Landkreis Lörrach

pd
Die neuen Zahlen für April liegen vor. Foto: Michael Werndorff

Auf dem Arbeitsmarkt herrscht im April eine „Frühjahrsflaute“.

Insgesamt waren laut der Lörracher Arbeitsagentur im April 9272 Menschen arbeitslos – und damit nur sechs weniger als im März. Verglichen mit April 2022 war die Zahl der Arbeitslosen um 1022 höher – ausgelöst durch die Betreuung geflüchteter Personen aus der Ukraine. Die Arbeitslosenquote blieb stabil, liegt aber mit 4,2 Prozent um 0,5 Prozentpunkte über dem Vorjahresmonat.

Die Einordnung

„Nach wie vor kämpfen wir im ganzen Land mit Konjunkturflaute, Inflation, Kriegsauswirkungen und politischen Unsicherheiten und dennoch zeigt sich unser regionaler Arbeitsmarkt nach wie vor stabil und aufnahmefähig, auch wenn die typische Frühjahrsbelebung in diesem Jahr ausfiel“, erklärt Horst Eckert, Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach, die Lage auf dem Arbeitsmarkt.

Kräfte weiter gefragt

Im April wurden zwar weniger Arbeitsstellen gemeldet als im Vormonat und Vorjahr, dennoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften weiterhin auf einem hohen Niveau. „Vor allem ausgebildete Fachkräfte sind von Industrie, Handwerk und Dienstleistern gefragt“, so Eckert.

Im Landkreis Lörrach liegt der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen bei 4,3 Prozent. Im Landkreis Waldshut liegt dieser bei 4,0 Prozent. Das Land Baden-Württemberg weist eine Arbeitslosenquote von 3,8 Prozent aus.

Im Landkreis Lörrach (plus 35 auf 5551) nahm die Arbeitslosigkeit zu.

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