Das Landratsamt habe in einem bisher einmaligen Kraftakt das Gesundheitsamt mit Kollegen aus dem gesamten Haus verstärkt und erhalte tatkräftige Unterstützung von der Bundeswehr, um die Kontaktnachverfolgung weiterhin bewältigen zu können. „Trotzdem bleibt es eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam, zusammen mit allen Bürgern des Landkreises in den Griff bekommen“, machte Dammann deutlich.
Auch in den Krankenhäusern sei die Pandemie wieder bemerkbar. Vielen Intensivstationen in Deutschland drohten bereits Engpässe. „Hier im Landkreis haben wir im Moment noch genügend Kapazitäten, aber auch in unseren Kreiskliniken wird die Situation angespannter, und die Lage kann mit steigenden Fallzahlen schnell schwieriger werden.“ Dammann appelliert deswegen an die Kreiseinwohner, in nächster Zeit die Kontakte zu reduzieren. Und: „Achten Sie überall auf genügend Abstand und tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz. Nur so können wir die Pandemie eindämmen, auch ohne einen harten Lockdown. Und bitte bleiben Sie soweit möglich zu Hause. Das gilt umso mehr, wenn Sie sich nicht ganz gesund fühlen oder wenn bei Ihnen ein Corona-Abstrich gemacht wurde und Sie auf das Ergebnis warten.“