In der Notschlafstelle haben 84 Männer und Frauen 814 Mal übernachtet. Die längerfristigen Wohn- und Betreuungsangebote nutzten 53 Personen. Weil pandemiebedingt Doppel- in Einzelzimmer umgewandelt wurden, ging ihre Zahl zurück.
Medizinische Ambulanz
Hervorgehoben wurde bei dem Pressetermin auch das ambulante medizinische Angebot und der Umstand, dass kein Wohnungsloser schwer an Corona erkrankte. Möglicherweise lag das auch daran, dass die Impfungen schon zu einem vergleichsweise frühen Zeitpunkt stattfinden konnten.
Obdachlosigkeit sei eine absolute Sackgasse, die es nach Möglichkeit zu verhindern gilt, betont Fachstellenleiter Stefan Heinz. Doch wenn gar nichts mehr hilft, werden eben auch Schlafsäcke, Isomatten und Zelte verteilt. Gerade in der Grenzregion des Dreiländerecks gibt es eine gewisse Dynamik von Gestrandeten, die irgendwann weiterziehen.