„Die Politik wusste nichts besseres als bei den Landwirten eine Milliarde Euro einzusparen“, kritisierte er bei der Abschlusskundgebung in Müllheim. Es gehe nicht um den Agrar-Diesel und die Kraftfahrzeugsteuer sondern die Belastungen der vergangenen Jahre. Bei den Anforderungen werde immer mehr obendrauf gesetzt, sagte Fröhlin mit Blick auf die Themen Klima, Boden, Wasser, Erosion, Bienen und Tierwohl. Gleichzeitig würden die Landwirte alleine gelassen. „So geht es nicht!“, betonte er.
Die Regularien müssen weniger werden, forderte auch der Lörracher BLHV-Kreisvorsitzende Heinz Kaufmann. Investitionen ins Tierwohl verursachten jedoch viele Kosten, die über das „Produkt“ nicht wieder reingeholt werden könnten, betonte der Landwirt. Auch er findet es wichtig, dass „für die Jugend eine Zukunft geschaffen wird“. Bei der Kundgebung sprach unter anderem der BLHV-Vizepräsident Egon Busam. Es könne nicht sein, wenn die Belastungen beim Agrar-Diesel rückgängig gemacht werden, das Geld an anderer Stelle beim Landwirtschaftsetat weggenommen werde, kritisierte er die Bundespolitik. Busam rief die Landwirte dazu auf, bei den anstehenden Kommunalwahlen zu kandidieren, egal bei welcher Partei.