„Die Konferenz war sehr strukturiert und bestens geleitet“, findet Zukowska-Gagelmann. Gespräche mit anderen Nationen fanden maßgeblich während informalen Runden statt. Hingegen waren die formalen Kreise dazu vorgesehen, in Form von knappen Reden vor dem kompletten Ausschuss die Meinung seines Landes kundzutun. Für Lars Eversmann ein aufregendes Erlebnis: „Jeder Redner hatte nur etwa 60 bis 90 Sekunden Zeit. Hier seinen Standpunkt zu verdeutlichen, war eine echte Herausforderung.
Das endgültige Verfassen von Resolutionsentwürfen ging einher mit hohen Anforderungen an Formulierung und Layout. Andere Delegationen waren dort bedingt durch ihre Studienschwerpunkte im Bereich Political Sciences klar im Vorteil. Doch Simon Klaus konnte sich seiner Meinung nach dank Erfahrungen in den Praxisphasen umso mehr bei der Koordination eines Austauschs mit anderen Nationen einbringen.
Jeden Abend folgte für die DHBW-Delegation zusätzlich noch eine gemeinsame Besprechung. Hier wurde der Tag reflektiert und das weitere Vorgehen besprochen. Trotz der mentalen Anstrengungen blieb auch genügend Zeit, sich bei einem gemeinsamen Abendessen oder einem Abschiedsbrunch in lockerer Atmosphäre auszutauschen.