Die Informations- und Beratungsstelle dient seit Jahren als Anlaufstelle für alle grenzüberschreitenden Fragen zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Zu dem Aufgabenspektrum gehören Themen aus den Bereichen Sozialversicherung, Arbeit, Steuern, Umzug ins Nachbarland, Bildung oder Kfz und Verkehr.
Als Vertreter der Schweizer Seite nahm Marc Borer den Besuch in Empfang. Dieser nutzte die Gelegenheit, um in einem Gespräch verschiedene Probleme und Herausforderungen im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit anzusprechen. Borer stellt die Wichtigkeit einer kooperativen Gesprächskultur und entsprechender Strukturen außer Frage, konstatiert aber gleichzeitig eine leichte tendenzielle Verschlechterung der Kooperation in den vergangenen zehn Jahren, insofern als „die alte Garde, deren Esprit ein europäischer war, langsam verschwindet“. „Bestehende Kooperationsstrukturen werden teilweise zunehmend als Vehikel zur Durchsetzung von nationalen Einzelinteressen benutzt“, sagte Borer.