Feuerwehr: Verbandstag im Landkreis / Energiedienst spendet
Kreis Lörrach (lu). Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Das gilt auch für den Landesfeuerwehrtag 2020, der vom 15. bis 17. Oktober in Rheinfelden und in Lörrach über die Bühne gehen wird. Erstmals findet ein solcher Landesfeuerwehrtag im Landkreis Lörrach statt. Stolz über diese Wahl zeigt sich Günter Lenke, Chef des Kreisfeuerwehrverbandes im Landkreis Lörrach.
Und mindestens ebenso stolz ist der Rheinfelder Stadtkommandant Dietmar Müller. Er ist nämlich zusammen mit einem eigens gebildeten Team für Organisation und Ablauf der dreitägigen Veranstaltung verantwortlich.
Eröffnet wird der Landesfeuerwehrtag am Freitag, 15. Oktober, im Bürgersaal des Rathauses. Etwa 500 Gäste, darunter natürlich zahlreiche Angehörige von Feuerwehrabteilungen aus ganz Baden-Württemberg werden erwartet. Fest gerechnet wird zudem mit dem Besuch des Innenministers oder sogar des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
Energiedienst spendet 10 000 Euro
Rheinfelden wurde aus dem Grund auserkoren, weil hier die Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren über die Grenze hinweg geradezu vorbildlich funktioniert. Der grenzüberschreitende Gedanke steht im Übrigen im Fokus der Großveranstaltung.
Dass die Durchführung und Organisation eines Landesfeuerwehrtages eine Stange Geld kostet, war natürlich auch dem Kreisverband klar. Froh ist man daher, dass in der Firma Energiedienst (ED) ein Premiumsponsor gefunden wurde. Am Montag unterzeichneten Kreisfeuerwehrkommandant Günter Lenke und Jörg Reichert, Vorstandsvorsitzender der ED Holding, am Stammsitz von ED im Gewerbegebiet Schildgasse einen Sponsorenvertrag, der mit 10 000 Euro ausgestattet ist. „Jetzt können wir beruhigt an die Planungen gehen“, freute sich Lenke. Bei ED habe man mit dem Ansinnen auf finanzielle Unterstützung offene Türen eingerannt.
ED-Chef Reichert nennt dabei gleich Gründe, warum sich das Unternehmen hier engagiert. So arbeiteten die Feuerwehren im Landkreis und ED seit Jahren bei Bränden und Katastropheneinsätzen eng und gut zusammen. ED stellt unter anderem sicher, dass bei Bränden kein Strom mehr fließt, damit bei Löscharbeiten niemand von Stromschlägen verletzt wird. Als Partner der Feuerwehr werden regelmäßig gemeinsame Übungen durchgeführt. Zum Zweiten sind bei ED selbst etwa 70 Feuerwehrleute tätig, die für Einsätze und Fortbildungen von der Arbeit freigestellt werden.
