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Basel Etappenziel ist bereits vor Augen

Die Oberbadische
Auf dem Entwicklungsgebiet Stettenfeld soll künftig eine Wohnsiedlung entstehen. Foto: Alisa Eßlinger Foto: Die Oberbadische

Bauvorhaben: Leitsätze für Stettenfeld-Entwicklung ausgearbeitet

Riehen - Ein weiterer Schritt ist gemacht: Mit neun Leitsätzen besteht eine breit abgestützte Basis für die weitere Entwicklung des Stettenfelds in Riehen, wie die Gemeinde jetzt mitteilte. Der Gemeinderat hatte kürzlich an einem Workshop diese Leitsätze konkretisiert, die an einer Videokonferenz Anfang Mai mit den Grundeigentümern diskutiert und verbessert wurden.

Leitsätze für Stettenfeld

Wie das Stettenfeld in Zukunft aussehen könnte, zeichnet sich nun immer klarer ab: Das Areal wird in mehreren Etappen entwickelt, und rund die Hälfte soll hauptsächlich zum Wohnen benutzt werden. Das „Große Grüne Dorf 2.0“ wird mit Reihen-Einfamilienhäusern bis zu Mehrfamilienhäusern bebaut. Dabei soll der durchschnittliche Wohnflächenverbrauch pro Kopf möglichst gering gehalten werden. Außerdem sollen Kleingewerbe- und Dienstleistungsbetriebe wie ein Restaurant, ein Café und ein Quartierladen sowie sogenannte Co-Working-Spaces entstehen, um Arbeitsplätze zu schaffen und das Gebiet mit Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen.

Hinsichtlich der Natur werde darauf geachtet, dass Grünflächen dominieren. Diese bilden Vernetzungsachsen für die Tierwelt und sorgen für ein angenehmes Mikroklima. Bestehende Obstbäume, Wiesen und Terrassen sowie Bäume wollen die Planer so weit wie möglich erhalten. Ökologisch gestaltete und öffentlich zugängliche Parkanlagen bieten Platz zum Spazieren, Spielen oder Erholen. Wasser soll für ein angenehmes Mikroklima im Gebiet sorgen.

Ein zentraler Quartiersplatz sowie weitere öffentliche Freiräume wirken als Treffpunkte, erklären die Planer. Eine multifunktionale Sporthalle und ein Spielplatz sind geplant. Bereits ortsansässige Sport- und Freizeitvereine werden in der Planung berücksichtigt, heißt es weiter.

Um den Autoverkehr gering zu halten, liegt der Fokus auf kurzen Wegen, die zu Fuß oder per Velo zurückgelegt werden können. Auch eine Veloschnellroute und eine Unterführung für den Langsamverkehr sind geplant. Ergänzend kommen Mobilitätsformen wie „Shared mobility“ oder Ruftaxis zum Einsatz.

 Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.riehen.ch

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