Als Bündnis von Unternehmen für Unternehmen sei das Projekt im Jahr 2005 aus der Taufe gehoben worden, wie die Schirmherrin, Landrätin Marion Dammann, an die Anfänge erinnerte. Mit zahlreichen Angeboten und Teilnahmen an landesweiten Aktionstagen habe man seither einiges für das Thema Familienfreundlichkeit getan. „Die Vereinbarkeit eines erfüllten Berufslebens mit der Familie ist heute wichtiger denn je“, war Dammann überzeugt.
Denn Familienfreundlichkeit sei heute auch ein Wirtschaftsfaktor. „Was im Jahr 2005 ein nettes Extraangebot war, ist heutzutage für Arbeitgeber unentbehrlich“, fasste André Marker von der Sparkasse Lörrach-Rheinfelden die Entwicklung zusammen. Vertreter zahlreicher Unternehmen, die dem Bündnis angehören – von der Agentur für Arbeit bis hin zum St. Josefshaus und dem Landratsamt selbst – schilderten ihre Erfahrungen. „Die Schweiz ist nahe, aber Menschen kommen auch von dort wieder zu uns zurück“, legte Aenne Hildemann-Groß von den Kliniken des Landkreises Lörrach, nach ihrer Aussage einer der größten Arbeitgeber in der Region, dar. Dorothea Trochin von der Agentur für Arbeit ging darauf ein, dass es gerade in der „Rush-Hour des Lebens“ von Mitte 20 bis etwa Mitte 40 wichtig sei, flexible Arbeitszeitmodelle anzubieten.